Die GasVersorgung Süddeutschland (GVS) mit Sitz in Stuttgart ist seit 1961 Partner von Stadtwerken, regionalen Energieversorgern und Industrieunternehmen im In- und Ausland. Neben Gas und Strom bietet die GVS den Marktpartnern ein breites Spektrum an energienahen Dienstleistungen. Schwerpunkte sind Online-Geschäfte über die Plattform E-Point, Beratungen und Durchführung von Bilanzkreis- und Portfoliomanagement sowie Beratung zu komplexen Energieprodukten. Die energiewirtschaftlichen Dienstleistungen reichen von Beschaffungsanalysen, Erstellung von Beschaffungs- und Risikohandbüchern über REMIT-Dienstleistungen bis zu Drittmengenmeldungen für die Kunden.
Im Unternehmen arbeiten 75 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Alleiniger Gesellschafter ist seit August 2014 die Energie Baden-Württemberg AG (EnBW).
Das Leistungsprofil der GVS besteht neben der Gas- und Stromlieferung im Rahmen des klassischen Vertriebsgeschäfts aus maßgeschneiderten Beratungsdiensteistungen und dem Angebot der GVS Online-Plattform E-Point. Das GVS Geschäftsmodell setzt sich aus drei Säulen zusammen:
In der ersten Säule des Geschäftsmodells erfolgt der Vertrieb komplexer, flexibler Gas- und Stromlieferungen. Dieser wird von den Key-Account-Managern der GVS deutschlandweit sowie in der Schweiz, Österreich und in Liechtenstein durchgeführt.
Die zweite Säule beinhaltet „Digitale Services“ via „E-Point. Der Energie-Marktplatz“. Mit E-Point trägt die GVS der zunehmenden Digitalisierung im Energiegeschäft Rechnung. Kunden wickeln mit E-Point ihre Geschäfte effizient, zu minimalen Prozesskosten, transparent und sicher ab .Sie führen ihre Geschäfte sicher durch, da E-Point auf professionellen Datenbanken aufsetzt. Kunden bekommen transparent und konsistent alle relevanten Informationen, um Entscheidungen zu treffen und die Marktlage schnell einzuschätzen. Über die integrierten Handelsschirme erhalten sie einen direkten Marktzugang für den Kauf und Verkauf von Gas und Strom zu Realtime-Preisen. Ein weiterer Vorteil: die Gesamtsicht auf alle Daten und Zeitreihen, die die Geschäfte mit sich bringen. E-Point bildet auf der Plattform alle Geschäftsprozesse im Energiebereich eines Unternehmens ab – von der Vorbereitung einer Transaktion bis zu einem umfassenden Reporting und zahlreichen Analysemöglichkeiten:
Die dritte Säule des Geschäftsmodells ist die „Beratung“. Darunter zusammengefasst sind verschiedenste energiewirtschaftliche Dienstleistungen wie zum Beispiel
Für Sie bleibt Klimaschutz ein Top-Thema? Sie suchen leicht umzusetzende Maßnahmen, die sofort wirksam sind? Für die Kompensation von CO2 haben wir ein ganzes Dienstleistungspaket für Energieversorger und die Industrie aufgelegt. Denn neben Vermeiden und Reduzieren ist die Kompensation von CO2 ein wichtiges Instrument für Ihre Klimaschutzstrategie und ein Erfolgsfaktor für Ihr Unternehmen.
Serviceorientiert - modulare – preislich attraktiv
Die Dienstleitung ist ein Komplettpaket, modular aufgebaut und durch die Bündelung preislich sehr attraktiv.
Für die CO2-Freistellung bieten sich zahlreiche Maßnahmen an. Zum Beispiel für:
Die Schritte sind einfach und ähneln sehr dem Ablauf eines normalen Commodity Geschäftes. Anstelle von Kilowattstunden werden kompensierte Tonnen CO2 gehandelt. Sie schließen einen Rahmenvertrag mit der GVS ab und sparen damit aufwändige Prozesse bei der Aufnahme von neuen Geschäftsbeziehungen, Ihr Leistungspartner ist die GVS. Und Sie profitieren gleichzeitig von einem attraktiven Preis.
Projekte gleichen CO2-Emissionen aus
Die Idee dahinter: Klimaschutzprojekte auf der ganzen Welt werden finanziert und dadurch CO2-Mengen real gebunden. Damit sind unvermeidbare Emissionen kompensiert. Nur anerkannte und nach höchstem Standard (Gold Standard) zertifizierte Projekte werden finanziert und durchgeführt. Diese Maßnahmen stehen im Einklang mit den Zielen und Methoden der globalen Klimaschutzabkommen.
Zertifizierte Prozesse
In einem zertifizierten Prozess bietet GVS - in Kooperation mit ClimatePartner - verschiedene Modelle der CO2 -Kompensation an.
Klimaschutz - Erfolgsfaktor fürs Unternehmen
Auch beim Klimawandel sitzen wir alle in einem Boot. Immer mehr Unternehmen erkennen, dass soziales und ökologisches Engagement ein wichtiger Erfolgsfaktor ist. Seien auch Sie aktiv dabei. Denn ein klimaneutrales Energieangebot oder freigestellte Maßnahmen bieten Chancen im Vertrieb, sind ein echter Mehrwert und steigern die Reputation. Gleichzeitig unterstützen sie die eigene Klimaschutzstrategie und die angestrebten Nachhaltigkeitsziele. Der Ausgleich von CO2-Emissionen ist neben Vermeidung und Reduktion ein weiterer wichtiger Schritt im ganzheitlichen Klimaschutz.
Ansprechpartner:
Herr Sebastian Haas
+49 (711) 7812 - 1406
Michael Rimmler, 1973 in Heidelberg geboren, ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Er studierte Volkswirtschaft an der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg und Swansea, Wales. In seiner Freizeit unternimmt er viel mit der Familie, spielt Klavier, liebt Bücher und Musik.
Nach seinem Studium war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Alfred-Weber-Institut für Wirtschaftswissenschaften der Uni Heidelberg tätig und promovierte 2004 mit der Note summa cum laude. Weitere Stationen des Diplom-Volkswirts waren die Forschungsstelle Marktorientiertes Steuersystem der Uni Heidelberg, Deloitte & Touch GmbH, Mannheim, im Bereich Tax Consulting, sowie eine Tätigkeit als Senior Consultant bei der SE Scherbeck Energy GmbH, Hürth. Ab 1. April 2009 leitete er bei der GVS das Fachgebiet Angebotserstellung/ Pricing und verantwortete bereits ein Jahr später den gesamten Bereich Gaseinkauf, Portfolio- und Risikomanagement. Im Juni 2015 übernahm er bei EnBW Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) die Leitung des Bereichs Gas Downstream Handel und war im letzten Jahr verantwortlich für die Abteilung Supply, Pricing & Products im Gashandel der EnBW.
Mit Wirkung zum 1. April 2017 wurde Michael Rimmler zum alleinigen Geschäftsführer der GVS bestellt.
Stand März 2021
Unser Erfolg basiert auf den Errungenschaften von Erdgas in Deutschland. Wir blicken auf eine erfolgreiche Vergangenheit mit über fünf produktiven Jahrzehnten zurück. Und sind bestens für die Herausforderungen auf dem liberalisierten Energiemarkt gerüstet.
60er Jahre – Die GVS wird am 6. März 1961 von den Städten Baden-Baden, Göppingen, Mannheim, Pforzheim, Reutlingen, Stuttgart und Ulm sowie der Südwestdeutschen Ferngas AG gegründet. Ziel ist die flächendeckende Einführung von Erdgas in Baden-Württemberg. In das Verbundsystem werden beständig weitere Kommunen integriert.
70er Jahre – Die Kostenentwicklung bei den Konkurrenzenergien, die bisherige Stabilität des Erdgaspreises und die Bereitschaft der Menschen zum Umweltschutz machen Erdgas zu einem sehr gefragten Energieträger.
80er Jahre – Der weitere Ausbau des Leitungsnetzes und der technischen Einrichtungen führt mit 470 Mio. DM zur größten Investitionssumme seit Bestehen der GVS. Die Umstellung von L-Gas auf H-Gas wird eingeleitet. 1981 liegt der Gasanteil am Primärenergieverbrauch bei 10,5 Prozent, das Leitungsnetz umfasst 1.504 Kilometer.
90er Jahre – Mit dem Bau der Frankenleitung von Amerdingen nach Scharenstetten ist das Netz auf 1.830 Kilometer Länge angewachsen. Die Erschließung des Landes mit Hochdruckleitungen ist damit weitgehend abgeschlossen. Anfang der 90er Jahre ist der Erdgasanteil am Primärenergieverbrauch der Bundesrepublik auf 18 Prozent angestiegen. Bald darauf sind über 600 Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg mit Erdgas versorgt.
Neues Jahrtausend – Die technische Umstellung des Leitungsnetzes auf das neue Jahrtausend funktioniert problemlos. Es wird für Wettbewerber geöffnet und ist eingebunden in das eng verknüpfte europäische Erdgasverbundnetz. Dieses hat eine Länge von 600.000 Kilometern und reicht von der Nordsee bis zum Mittelmeer und vom Atlantik bis nach Osteuropa. Durch die Initiative der GVS ist die Zahl der öffentlichen Erdgas-Tankstellen in Baden-Württemberg auf knapp 100 angewachsen. Seit 2002 stehen mit dem italienischen Energiekonzern ENI und der EnBW zwei erfahrene Energieunternehmen als gleichberechtigte Gesellschafter hinter der GVS. Die EnBW, ist ein starker Partner lokaler Versorgungsunternehmen mit Schwerpunkt in Baden-Württemberg. Eni ist ein weltweit führendes, integriertes Energieunternehmen mit eigener Infrastruktur (TENP) in Deutschland.
Am 01.06.2011 wird mit der Neustrukturierung ein neues Kapitel in der Unternehmensgeschichte aufgeschlagen. Unter dem Dach der Muttergesellschaft EnBW Eni Verwaltungsgesellschaft mbH agieren nun zwei eigenständige Unternehmen: die Erdgashandels- und Vertriebsgesellschaft GasVersorgung Süddeutschland GmbH (GVS) sowie der Netzbetreiber GVS Netz GmbH. Die neue gesellschaftsrechtliche Struktur wird in hohem Maße den geänderten Marktanforderungen gerecht. Darüberhinaus bietet Sie eine gute Ausgangsbasis für die strategische Weiterentwicklung. Insbesondere für die Vertriebs- und Handelsaktivitäten.
Mit Wirkung zum 06.08.2014 übernimmt die EnBW Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) den 50prozentigen Anteil der Eni Gruppe, Rom, an der EnBW Eni Verwaltungsgesellschaft mbH, Stuttgart, und damit indirekt 50 Prozent an der GasVersorgung Süddeutschland GmbH.
Die 100prozentige Zugehörigkeit zu einem der größten deutschen Energieversorgungsunternehmen stärkt die Stellung der GVS im deutschsprachigen Energiemarkt. Die Kunden von GVS profitieren damit von neuen Impulsen aus dem erweiterten Netzwerk von Expertise und Kompetenz.
Mit der Online-Plattform E-Point für Gas und Strom trägt die GVS der zunehmenden Digitalisierung im Energiegeschäft Rechnung. Seit 2017 können Stadtwerke, Weiterverteiler und Industriebetriebe ihre Geschäfte effizient, transparent, sicher und zu minimalen Prozesskosten vorbereiten, vollziehen und verfolgen.. Sie erhalten über die Plattform alle wichtigen Markt- und Preisinformationen, einen attraktiven direkten Marktzugang für den Kauf und Verkauf von Gas und Strom zu Realtime-Preisen sowie die gesamte Abwicklung und Verwaltung. E-Point bildet alle Geschäftsprozesse ab: Von der Vorbereitung einer Transaktion bis zur umfassenden Portfoliobewertung und entsprechendem Reporting.