Da der Gasmarkt ständig in Bewegung ist, spielt die Analyse der Markt- und Preisentwicklung eine elementare Rolle. Die Herausforderung für die Marktakteure ist es, das unternehmerische Handeln auf die Marktveränderungen wie z.B. steigenden Wettbewerb, Rückgang Gasabsatz, hohen Margendruck und kleinteiligere Deals, auszurichten und sich weiter zu optimieren.
Das Ziel eines jeden Energieeinkäufers ist es, den eigenen Portfoliopreis möglichst gering zu halten und die Marktchancen bestmöglich zu nutzen. Dem gegenüber stehen die Risiken: durch eine zeitlich nicht optimal verteilte Beschaffung droht ein „Klumpenrisiko“ und häufig werden günstige Beschaffungszeitpunkte schlichtweg versäumt.
Eine Fragenmatrix schafft Klarheit: Wie werden Kauf-/Verkaufsentscheidungen getroffen? Welche Beschaffungszeitpunkte sind günstig? Welche Faktoren beeinflussen die Beschaffung? Wie werden Preistrends erkannt und bewertet? Welches Risiko darf bei einer Beschaffung eingegangen werden? Wie kann die eigene Beschaffungsstrategie optimiert werden?
Die Beschaffungsanalyse bietet einen weiteren Vorteil. Sie hebt die Beschaffung auf eine fundierte, analytische Ebene, die damit plausibel und nachvollziehbar wird.
In der Untersuchung werden für einen definierten Zeitraum verschiedene Gaspreise retrospektiv mittels Chartanalysen, allgemeiner Beschaffungsstrukturen, automatisierter Algorithmen und „subjektiver“ Chartanalyse ausgewertet.
Die Gegenüberstellung der tatsächlichen historischen Beschaffungszeitpunkte und des gewonnenen Analyseergebnisses zeigt die Optimierungsmöglichkeiten der Beschaffung auf. Mit der rückblickenden Betrachtung der Beschaffungsentscheidungen mittels analytischer Methoden können diese fundiert bewerten werden.
Abstimmung der zu analysierenden Datengrundlage
Übermittlung der Beschaffungszeitpunkte für die definierte Analyse
Durchführung der Analyse mittels techn. Chartanalyse und Algorithmen. Ableitung möglicher Optimierungsmöglichkeiten
Präsentation und Diskussion der ermittelten Ergebnisse