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Wettbewerb „Energie für Bildung“: GasVersorgung Süddeutschland zeichnet MINToring-Programm der Universität Konstanz aus

Studentinnen aus naturwissenschaftlich-technischen Studienfächern als Mentorinnen für Schülerinnen / Universitätsalltag und MINT-Studienfächer schon vor dem Studium erleben. Foto: Graf

v.l.n. r.Marion Woelki / Leiterin des Referats für Gleichstellung und Familienförderung Uni Konstanz, Angela Grether /Projektleiterin GVS, Kuno Werner / Geschäftsführer Stadtwerke Konstanz und Ulrich Rüdiger / Rektor Uni Konstanz Foto: Graf

v.l.n. r.Marion Woelki / Leiterin des Referats für Gleichstellung und Familienförderung Uni Konstanz, Angela Grether /Projektleiterin GVS, Kuno Werner / Geschäftsführer Stadtwerke Konstanz und Ulrich Rüdiger / Rektor Uni Konstanz Foto: Graf

Graf // Das Referat für Gleichstellung und Familienförderung der Universität Konstanz erhält die Ehrung für sein MINTo-ring-Programm. Dabei übernehmen Studentinnen die Betreuung und Beratung von Oberstufen-Schülerinnen

Graf // Das Referat für Gleichstellung und Familienförderung der Universität Konstanz erhält die Ehrung für sein MINTo-ring-Programm. Dabei übernehmen Studentinnen die Betreuung und Beratung von Oberstufen-Schülerinnen

Konstanz/Stuttgart, 29. März 2012.

Die GasVersorgung Süddeutschland (GVS) zeichnet heute das Referat für Gleichstellung und Familienförderung der Universität Konstanz als Sieger ihres Wettbewerbs Energie für Bildung aus. Die Ehrung erhält das Referat für sein MINToring-Programm. Dabei übernehmen Studentinnen die Betreuung und Beratung von Oberstufen-Schülerinnen, die sich für ein Studium in den sogenannten MINT-Fächern wie Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik interessieren. „Die Studentinnen sind die besten Botschafterinnen ihres Studiengangs. Von ihnen erhalten die Schülerinnen Informationen und Eindrücke aus erster Hand. Authentischer geht es nicht“, so Ulrich Rüdiger, Rektor der Universität Konstanz.

Bei dem MINToring-Projekt lernen Schülerinnen bereits vor dem Studium das Leben an einer Universität in all seinen Facetten kennen. Sie begleiten Studentinnen – ihre „MINTorinnen – ein Semester lang und besuchen mit ihnen Vorlesungen, ein Labor, die Bibliothek oder die Fachschaft. So erleben sie den Universitätsalltag hautnah und können sich direkt vor Ort über Studienfach, Studienanforderungen und -bedingungen informieren. „Schülerinnen sind von solchen Initiativen begeistert, weil sie wissen wollen, wie es ist, später zu studieren. Und wer könnte das besser vermitteln als Studentinnen, die noch vor Kurzem selbst die Schulbank gedrückt haben?“, fasst Marion Woelki, Leiterin des Referats für Gleichstellung und Familienförderung an der Universität Konstanz, die Erfahrungen aus dem Projekt zusammen.

Mit dem Wettbewerb „Energie für Bildung“ möchte die GVS dazu beitragen, Projekte in die Öffentlichkeit zu rücken und zu unterstützen, bei denen das Interesse von Kindern und Jugendlichen für technisch-naturwissenschaftliche Themen nachhaltig gefördert wird. Dazu gehört auch die Förderung von Frauen in MINT-Fächern. „Die Initiative trägt durch ihren praktischen Ansatz dazu bei, jungen Frauen den Zugang zu naturwissenschaftlich-technischen Studienfächern zu erleichtern“, so Angela Grether, Projektleiterin des GVS-Wettbewerbs „Energie für Bildung“ bei der Preisverleihung. Die finanzielle Förderung über rund 1.000 Euro ist für Werbematerial sowie für Personalkosten vorgesehen, um das Projekt an Schulen und bei Veranstaltungen noch bekannter zu machen.

"Wir gratulieren der Universität Konstanz zu ihrem vorbildlichen Engagement", sagte Kuno Werner, Geschäftsführer der Stadtwerke Konstanz bei der Preisübergabe im Kundenzentrum Energiewürfel. „Die Stadtwerke sehen die Nachwuchsförderung als eine der wichtigen Aufgaben der Gesellschaft an und haben sie sich auch selbst auf die Fahnen geschrieben", so Werner. Derzeit werden 34 junge Frauen und Männer im Unternehmen ausgebildet.

Die Stadtwerke Konstanz und die Deutsche Umweltaktion e.V. bieten seit 2010 Energieunterricht in Konstanzer Grundschulen an. Das Ziel ist, den Schülern zu zeigen, wie man Klimaschutz fördern kann.

Über das MINToring-Programm

Kerngedanke des Projekts „Komm her, schau zu, mach MINT“ ist es, interessierte Schülerinnen an naturwissenschaftliche Fächer heranzuführen und ihnen konkrete Einblicke in das Studien- und Universitätsleben zu ermöglichen. Dies wird durch so genannte MINToring-Beziehungen realisiert. Studentinnen (MINTorinnen) beraten Schülerinnen (MINTees) in Eins-zu-Eins-Betreuungen. Die Schülerinnen können ihre Mentorinnen ein Semester lang begleiten. Die Mentorin bietet zudem Hilfestellung bei Fragen zur Studienwahl und zum Bewerbungsverfahren. Weitere Informationen gibt Referat für Gleichstellung und Familienförderung der Universität Konstanz oder können unter gleichstellungsrat@uni-konstanz.de angefordert werden.

Über den Wettbewerb „Energie für Bildung“

Die GasVersorgung Süddeutschland führt den Wettbewerb „Energie für Bildung“ im dritten Jahr durch. Mitmachen können alle öffentlichen und gemeinnützigen Einrichtungen aus Baden-Württemberg, die Projekte planen oder durchführen, bei denen das Interesse von Kindern und Jugendlichen für Naturwissenschaft und Technik gefördert wird. Die monatlichen Sieger werden mit bis zu 1.000 Euro ausgezeichnet.

2011 zeichnete die GVS die Schurwaldsternwarte in Aichwald, die Realschule Calmbach, die Hochschule Ravensburg-Weingarten, die Buttenbergschule in Inzlingen, den Arbeitskreis Solar des Zentrums für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung, die Elterninitiative Südendschule e. V., den Ortsverband Ergenzingen des Sozialverbandes VdK e.V. sowie das Schülerlabor des 5. Physikalischen Instituts der Universität Stuttgart, den Forscherclub der Grund- und Hauptschule Epfendorf, die Schülerakademie Karlsruhe und die Energie-Rallye an der Realschule Göppingen aus. Der Wettbewerb ist Teil des gesellschaftlichen Engagements der GVS im Bereich der Nachwuchsförderung. Hintergrund sind der zunehmende Fachkräftemangel in naturwissenschaftlichen und technischen Berufen und die sinkenden Studierendenzahlen in diesen Fächern. Eine Ursache dafür ist fehlendes Interesse an diesen Themen. Dem möchte die GasVersorgung Süddeutschland mit ihrem Engagement entgegenwirken. Die im Rahmen des Wettbewerbs prämierten Projekte haben deshalb auch eine Vorbildfunktion.

Die Jury besteht aus Dr. Ute Hänsler, Wissenschaftsjournalistin, Prof. Dr. Horst Hippler, Präsident des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), Ulrich Köngeter, Geschäftsführer Stadtwerke Villingen-Schwenningen GmbH sowie Dott. Scipione Chialà, Sprecher der GVS-Geschäftsführung und Brigitte Weiß, stellv. GVS-Betriebsratsvorsitzende.

Projektbüro

GasVersorgung Süddeutschland GmbH
Projektbüro „Energie für Bildung“
Am Wallgraben 135
70565 Stuttgart
Fax: 0711 7812-1480

Medienkontakt

Angela Grether
GasVersorgung Süddeutschland GmbH
Medienreferentin
Tel.: 0711 7812-1322; Fax: 0711 7812-1480
a.grether@gvs-erdgas.de
 

 

 

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