Presse

Neubau Bundesstraße B 317 erfordert Umlegung der Gashochdruckleitung

GasVersorgung Süddeutschland und Gasverbund Mittelland beteiligt

Lörrach/Weil am Rhein/Stuttgart:
Der Bau der „Zollfreien Straße“, die Lörrach und Weil am Rhein verbindet, erfordert es, dass die GasVersorgung Süddeutschland GmbH (GVS), Stuttgart, rund 150 Meter der Rheintal–Süd-Leitung neu verlegt. Auf Schweizer Seite sind weitere 80 Meter Gashochdruckleitung im Eigentum der Gasverbund Mittelland AG (GVM) umzulegen. Bauherr der „Zollfreien Straße“ ist das Regierungspräsidium Freiburg. Die Bauarbeiten beginnen derzeit und werden voraussichtlich Anfang September abgeschlossen sein. „Während des Tiefbaus sowie der Verlegung der neuen Leitung bleibt die bisherige Pipeline in Betrieb. Bei der Einbindung der neuen Teilstücke ist die Erdgasversorgung der Haushaltskunden sowie für die angeschlossenen Gewerbe- und Industriebetriebe durch die enge Kooperation mit den örtlichen Netzbetreibern sichergestellt“, betont Hartmut Drosch, Bereichsleiter Netzservice bei der GasVersorgung Süddeutschland.

Durch die Umlegung änderte sich weder der Leitungsdurchmesser von 300 Millimeter (DN 300) noch die Druckstufe von 54 bar. Die GVS-Pipeline kann bis zu 100.000 Kubikmeter Erdgas in der Stunde transportieren und beliefert in dieser Region hauptsächlich die Badenova und die Schweizer Gasverbund Mittelland AG. Erdgas strömt über die 1967 gebaute Rheintal–Süd-Leitung von Offenburg über Freiburg bis in den Bereich Lörrach/Basel. Verantwortlich für die reibungslose Abwicklung der Baumaßnahme ist die GVS-Betriebsanlage Offenburg-Weier sowie die GVS-Planungsabteilung in Stuttgart.

Hintergrundinformation

Erdgasfernleitungen – sicher und umweltschonend

Erdgas wird umweltschonend gefördert und transportiert. Die Transportwege für Erdgas liegen unsichtbar unter der Erdoberfläche - von den Lagerstätten bis zu den Kunden im Haushalt, Gewerbe und Industrie. Erdgasfernleitungen befördern große Energiemengen sicher, schnell und wirtschaftlich. Sie sind zugleich eine äußerst umweltschonende und effiziente Art des Energietransports. Da diese Pipelines mit mindestens einem Meter Boden überdeckt sind, können darüber liegende Felder und Wiesen landwirtschaftlich praktisch ohne Einschränkungen genutzt werden. Unmittelbar nach Abschluss der Arbeiten wird der Boden rekultiviert und das ursprüngliche Landschaftsbild wieder hergestellt. Hohe Sicherheitsanforderungen an den Betrieb und an das eingesetzte Material sowie regelmäßige intensive Kontrollen mit modernster Technik während des Betriebs sorgen für den hohen Sicherheitsstandard dieser Transportsysteme.

Die GasVersorgung Süddeutschland GmbH (GVS) zählt zu den großen deutschen Gasgesellschaften und bringt seit über 45 Jahren als leistungsfähiger Partner der Stadtwerke und der Industrie Erdgas umweltschonend und zuverlässig ins Land. Seit der Gründung im Jahre 1961 wurden flächendeckend alle Regionen Baden-Württembergs mit einem rund 2000 Kilometer langen Fernleitungsnetz erschlossen. Die GVS beliefert Kunden in rund 750 Städten und Gemeinden des Landes sowie in Österreich, der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein.

Die Projektpartnerin, die Gasverbund Mittelland AG (GVM) mit Sitz in Arlesheim, ist die älteste regionale Lieferantin von Erdgas in der Schweiz. Das Unternehmen beschafft Erdgas, den schadstoffärmsten fossilen Energieträger, und verkauft es über ein rund 536 Kilometer langes eigenes Rohrleitungssystem an seine Abnehmer in der Nordwestschweiz und dem Mittelland. Der Stadtkanton Basel-Stadt ist ein bedeutender Kunde der Gasverbund Mittelland AG. Das Bereitstellen des täglichen Erdgasbedarfs wird mit 47 MitarbeiterInnen und mit technisch fortschrittlichsten Anlagen bewältigt.

Anmerkung an die Redaktion: Rückfragen richten Sie bitte an:

Angela Grether, Medienreferentin der GasVersorgung Süddeutschland GmbH
Tel.: +49 (0) 711 7812 1322; grether@gvs-erdgas.de

Peter Hirschmann, Leiter Bau und Trasse Gasverbund Mittelland AG
Tel.: +41 61 706 3327; peter.hirschmann@gvm-ag.ch

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