Presse

Strahlende Gesichter bei der Preisübergabe an der TU Kaiserslautern für das Projekt MicroLab-Ferienpraktikum. V.l. Jennifer Schygulla, Leitende Assistentin des MicorLab Ferienpraktikum, Dr. Helmut Sitzmann, Projektleiter MicroLab-Ferienprogramm, Angela Grether von der GVS, Dr. Nadine Bondorf, Leiterin des Referats Qualität in Studium und Lehre der TU Kaiserlautern, und Hans-Peter Frey, Abteilungsleiter Marketing/Öffentlichkeitsarbeit, SWK Stadtwerke Kaiserslautern Versorgungs-AG.

Strahlende Gesichter bei der Preisübergabe an der TU Kaiserslautern für das Projekt MicroLab-Ferienpraktikum. V.l. Jennifer Schygulla, Leitende Assistentin des MicorLab Ferienpraktikum, Dr. Helmut Sitzmann, Projektleiter MicroLab-Ferienprogramm, Angela Grether von der GVS, Dr. Nadine Bondorf, Leiterin des Referats Qualität in Studium und Lehre der TU Kaiserlautern, und Hans-Peter Frey, Abteilungsleiter Marketing/Öffentlichkeitsarbeit, SWK Stadtwerke Kaiserslautern Versorgungs-AG.

18 Mai

Wettbewerb Energie für Bildung: Projekt „MicroLab-Ferienpraktikum“ - Auszeichnung für den Fachbereich Chemie der TU Kaiserslautern

Angela Grether

Chemie gilt bei vielen Schülern als ein schweres Schulfach, wenn auch die damit verbundenen Experimente häufig als spannend empfunden werden. Doch im Regelunterricht fehlt dafür meist die Zeit. Mit seinem Ferienpraktikum geht der Fachbereich Chemie der TU Kaiserlautern einen kreativen Weg. Fünf Tage lang können Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 bis 12 zusammen mit Studierenden nach Herzenslust experimentieren und erhalten so einen wirklichkeitsnahen Einblick in die Praxis chemischer Laborarbeit. Das sei ein in besonderer Weise förderungswürdiger Ansatz, befand die Jury des Wettbewerbs Energie für Bildung. Der Wettstreit der Ideen wird seit vielen Jahren von der GasVersorgung Süddeutschland (GVS), Stuttgart, ausgelobt.

Foto: Thomas Koziel, TU Kaiserslautern

Vielfältige Versuche Foto: Thomas Koziel, TU Kaiserslautern

Starke Bilder Foto: Thomas Koziel, TU Kaiserslautern

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Kaiserslautern/Stuttgart, 18. Mai 2016. Fünf Tage im Zeichen der Chemie, verpackt als Ferienkurs – dieses Angebot gibt es bereits seit 2006. Es richtet sich an interessierte Schülerinnen und Schüler, gleichzeitig aber auch an Studierende und junge Naturwissenschaftler. „Beide Gruppen machen aus unterschiedlichen Blickwinkeln wertvolle Erfahrungen“, bringt es apl. Prof. Dr. Helmut Sitzmann, Professor für Anorganische Chemie und Projektleiter, auf den Punkt. „Die Schülerinnen und Schüler schnuppern Labor-Luft, die Studierenden und Nachwuchswissenschaftler können live erleben, wie Jugendliche mit Laboraufgaben zurechtkommen.“

Austragungsort für das jährliche Ferienpraktikum sind die Praktikumslaboratorien der Fachrichtung Anorganische Chemie im Fachbereich Chemie. „Etwa die Hälfte der rund 50 Teilnehmer kommt aus der Nähe und reist jeden Morgen an, die anderen können während der fünf Tage im Evangelischen Gemeinschaftszentrum in Trippstadt wohnen“, berichtet die Chemielehrerin und leitende Assistentin Jennifer Schygulla. „Alle Teilnehmer erhalten vorab in digitaler Form die Praktikumsunterlagen, um sich einlesen zu können. Die Experimentierstationen werden von uns bereits aufgebaut, damit wir keine Zeit verlieren. Die Teilnehmer bilden Zweiergruppen und tragen sich für bestimmte Versuche ein. Dann geht es los.“ 

Vier Tage lang (Montag bis Donnerstag) wird unter Anleitung von drei Chemielehrkräften in Teams experimentiert. Darüber hinaus haben die Jugendlichen die Möglichkeit, zusammen mit einzelnen teilnehmenden jungen Wissenschaftlern deren Forschungslabor zu besichtigen. Das erlaubt Einblicke in „echte“ wissenschaftliche Forschung. Ergänzend werden noch Workshops angeboten. Am fünften Tag (Freitag) finden dann im Rahmen einer Abschlussveranstaltung Schauversuche statt. Zur Entspannung gibt es im Umfeld des Austragungsorts viele Freizeitmöglichkeiten, vom Schwimmen bis zum Klettern. „Wer unsere Angebote ausschöpft – und das tun die meisten Teilnehmer – kann sich die Tage richtig vollpacken. Da kann man richtig etwas lernen und hat jede Menge Spaß dabei“, sagt Jennifer Schygulla.

Endlich einmal Zeit genug

Dass das Konzept des Ferienpraktikums bei den Jugendlichen ankommt, zeigt zum Beispiel die Aussage eines Schülers des Albert-Schweitzer-Gymnasiums Dillingen/Saar. In seinem 2014 verfassten Projektbericht hebt der Verfasser hervor, dass die Arbeit im Ferienprogramm nicht mit der in der Schule zu vergleichen sei: „Man hat viel weniger bis gar keinen Zeitdruck, weil die Stunde eben nicht gleich vorbei ist, und man kann sich endlich mal richtig Zeit nehmen, die Versuche, die man macht, zu verstehen. Bei manchen Versuchen muss man etwas länger warten, bis was Interessantes passiert, ist dann aber umso glücklicher, dass es geklappt hat. Manchmal wiederholt man einen Versuch auch mehrere Male.“

Klare Win-Win-Situation

„Zusätzlich zur Erweiterung der eigenen Kenntnisse und Fertigkeiten erhalten die Schülerinnen und Schüler bei diesem Praktikum einen realistischen Eindruck von der Arbeit in einem Chemielabor“, sagt apl. Prof. Dr. Helmut Sitzmann. „Dabei arbeiten sie mit Lehramtskandidaten, Diplomanden und Doktoranden des Fachbereichs zusammen und können direkt und indirekt von den Älteren lernen. Nach Abschluss des Praktikums kehren die Schülerinnen und Schüler mit vielfältigen Erfahrungen an ihre Schulen zurück und berichten dort von ihren Erlebnissen. Dies kann auf längere Sicht dazu beitragen, dass Studienanfänger mit realistischeren Erwartungen an das Chemiestudium herangehen."

Auch die teilnehmenden Lehramt-Masterkandidaten profitieren von den gemischten Praktika. Denn sie erhalten so die Möglichkeit, mit Schülergruppen Experimente zum Thema ihrer eigenen Masterarbeit durchzuführen. Laut Sitzmann sind in den vergangenen Jahren im MicroLab bereits mehrere Dutzend Masterarbeiten entstanden. Sie beschäftigen sich hauptsächlich mit der Neuentwicklung oder Optimierung von chemischen Experimenten, die von Jugendlichen in der Schule und zum Teil sogar zu Hause durchgeführt werden können.

Beeindruckte Jury

„Das Konzept des MicroLab-Ferienpraktikums hat die Jury und auch mich beeindruckt“, kommentiert die Projektleiterin der GVS-Ausschreibung Angela Grether. „Wir haben im Rahmen unseres Wettbewerbs bereits viele MINT-Projekte kennengelernt, aber selten ein so aufwendiges. Denn neben der eigentlichen fachlichen Arbeit in einem als besonders schwierig geltenden naturwissenschaftlichen Fach ist so ein mehrtägiges Ferienpraktikum natürlich ebenfalls mit einem erheblichen logistischen Aufwand verbunden. Hier kann man dem Fachbereich Chemie der TU Kaiserlautern nur gratulieren. Hut ab! “

Hans-Peter Frey, Abteilungsleiter Marketing/Öffentlichkeitsarbeit der SWK Stadtwerke Kaiserslautern Versorgungs-AG: „Als regionaler Energieversorger sehen wir uns auch in der Pflicht, in die Region zu investieren und so Projekte der Bildung, des Sportes und der Kultur zu unterstützen. Deutschland ist eine Industrienation und hier gehört der Jugend die Zukunft. Wir alle sind aufgefordert, Verantwortung für deren Bildung zu übernehmen. Das führt zu einem Mehrwert für uns alle.“

Die Finanzierung des aufwendigen Projekts ist eine Herausforderung. Die Teilnahmegebühren decken nur einen Teil der Kosten. Das mit der Auszeichnung der GasVersorgung Süddeutschland GmbH verbundene Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro soll den Etat der Arbeitsgruppe entlasten.

Energie für Bildung: Ein Wettbewerb trägt Früchte

Die Initiative Energie für Bildung ist ein wichtiger Teil des gesellschaftlichen Engagements der GVS und zielt auf die Nachwuchsförderung. Hintergrund sind der zunehmende Fachkräftemangel in naturwissenschaftlichen und technischen Berufen sowie die sinkenden Studierendenzahlen in diesen         Fächern.

Mit dem Wettbewerb möchte die GVS das Interesse an diesem Themenfeld wecken und verstärken. Neben der allgemeinen Förderung der MINT-Fächer geht es um die Unterstützung von Mädchen und Frauen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Die prämierten Projekte haben damit auch eine Vorbildfunktion. Eine fachkundige Jury kommt jährlich zusammen und wählt die Preisträger aus.

Energie für Bildung wird in Baden-Württemberg bereits seit 2010 durchgeführt. Mit der Ausschreibung für 2014 wurden dann erstmals auch vier weitere Bundesländer zur Teilnahme eingeladen: Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland. Teilnehmen können öffentliche und gemeinnützige Einrichtungen, die innovative pädagogische Kinder- und Jugendprojekte im Bereich Naturwissenschaft und Technik planen oder durchführen. 

In diesem Jahr wurde bereits folgendes Projekt ausgezeichnet:

Januar:             „Untersuchungen an Fließgewässern“, Friedrich-Ebert-Schule, Pfungstadt

Februar:           „Fernnutzung der Sternwarte Rotat“, Offene Jugendwerkstatt Karlsruhe

März:                „Lernen durch Engagement in den MINT-Fächern“, Gustav-Walle-Mittelschule, Würzburg

April:                „Energierally für Kids“, Radko-Stöckl-Schule, Melsungen

Kontakt:

GasVersorgung Süddeutschland GmbH
Projektbüro Energie für Bildung
Schulze-Delitzsch-Straße 7
70565 Stuttgart

Fax: 0711 7812-1480

Die GVS auf einen Blick

Die GasVersorgung Süddeutschland (GVS) mit Sitz in Stuttgart gehört zu den großen deutschen Erdgasgesellschaften. Seit 1961 sind wir Partner von Stadtwerken und Industrieunternehmen im In- und Ausland. Unser Erdgas-Absatz lag 2015 bei 64,9 Milliarden Kilowattstunden und der Umsatz bei 1,61 Milliarden Euro.

Neben Vertrieb und Handel von Erdgas und Bio-Erdgas bieten wir unseren Marktpartnern vielfältige energienahe Dienstleistungen. Hierzu gehören ein Portfolio- und Bilanzkreismanagement sowie professionelle Services in den Bereichen Marketing, PR und Social Media.

Das gesellschaftliche Engagement der GasVersorgung Süddeutschland fördert ganz gezielt den naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchs. Zudem unterstützt die GVS die SWR-Kinderhilfsaktion Herzenssache e. V.

Medienkontakt

Angela Grether
GasVersorgung Süddeutschland GmbH
Medienreferentin

Tel.: 0711 7812-1322
Fax: 0711 7812-1480
E-Mail: a.grether@gvs-erdgas.de
 

11 Mai

Offene Fragen werden sofort geklärt

Angela Grether

REMIT : GVS steht im engen Kundenaustausch

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„Intensiv diskutierten unsere Kunden in den REMIT-Workshops und auch telefonisch den korrekten Inhalt für die ACER-Meldungen“, so Steffen Fogl, Portfolio- und Sales-Manager bei der GasVersorgung Süddeutschland (GVS). „Der Meldestart verlief nicht reibungslos, da seitens des Regulierers einige Unklarheiten bestanden: fehlende Anleitungen, unklare Felder und eine nicht praxisgerechte Umsetzung. Beispielsweise gibt Melder 1 die Werte in Cent je Kilowattstunde an -  Melder 2 dagegen in Euro je Megawattstunde, was zwangsläufig zu einem Mismatch, trotz inhaltlich identischer Meldung, führt.“ Entsprechend lang ist der Fragenkatalog der Workshop-Teilnehmer, der neben den Inhalten auch die verschiedenen Wahlmöglichkeiten für die global eindeutige Kennung der Handelsgeschäfte betrifft. Dazu zählen Daten für die  UTI-Generierung (Unique Transaction Identifier), die Wahlmöglichkeiten für die Einheiten sowie für Leistungen bei Fahrplänen, aber auch Lieferzeitpunkte und Lieferzonen. Weitere Themen sind die Volumenwahlmöglichkeiten mit den entsprechenden Zeitspannen sowie die Festsetzungstermine für den Preis.

Bärbel Birkenbeil, Leiterin Energiebeschaffung bei MAINGAU Energie GmbH bringt es folgendermaßen auf den Punkt: „Bei GVS finde ich auch telefonisch immer einen kompetenten Ansprechpartner zu Remit-Fragen, egal ob es sich um die Befüllung der Meldefelder oder Fragen zur Abwicklung handelt.“

Steffen Fogl: „GVS bietet neben der Übernahme von Spiegelmeldungen und einer mandantenfähigen Portallösung auch Beratung und Hilfestellungen zur Registrierung sowie Unterstützung bei der technischen Umsetzung von REMIT in den Unternehmen an. Der Kunde kann das für ihn optimale Produkt auswählen, denn vier Varianten stehen zur Verfügung, um den REMIT-Meldepflichten nachzukommen. Dazu zählt auch ein Online-Portal zur Meldung von Drittgeschäften im Gas- und Stromhandel. Reports verschaffen einen kumulierten Überblick über alle Meldeaktivitäten.“ Einige Unternehmen haben sich noch nicht für einen Dienstleister entschieden bzw. prüfen nun nach der ersten Meldephase, ob die ausgewählte Variante für ihre REMIT-Meldungen passt.

Weitere Infos unter hier.

Für das Projekt "Lernen durch Engagement in den MINT-Fächern" erhielt die Gustav-Walle-Mittelschule aus Würzburg die Auszeichnung im GVS-Wettbewerb Energie für Bildung. Von links Rektorin Dr. Ruth Klawitter, Sarah-Lee Heller, Projektleiterin Gudrun Reinders, Angela Grether (GVS), Linus Lickert, Sukhmani Kaur und Projektleiterin Karin Dietzsch. Foto: Gustav-Walle-Mitteschule

Für das Projekt "Lernen durch Engagement in den MINT-Fächern" erhielt die Gustav-Walle-Mittelschule aus Würzburg die Auszeichnung im GVS-Wettbewerb Energie für Bildung. Von links Rektorin Dr. Ruth Klawitter, Sarah-Lee Heller, Projektleiterin Gudrun Reinders, Angela Grether (GVS), Linus Lickert, Sukhmani Kaur und Projektleiterin Karin Dietzsch. Foto: Gustav-Walle-Mitteschule

13 Apr

Wettbewerb Energie für Bildung - Projekt „Lernen durch Engagement in den MINT-Fächern“ - Auszeichnung für die Gustav-Walle-Mittelschule, Würzburg

Angela Grether

Für den Standort Deutschland ist es eine wichtige bildungspolitische Daueraufgabe, in den Bereichen Technik und Naturwissenschaften Nachwuchs heranzuziehen. Das gelingt umso besser, je früher man Kinder und Jugendliche für solche Themenstellungen begeistert. Die Gustav-Walle-Mittelschule geht dabei einen bemerkenswerten Weg. Schüler der sechsten und achten Jahrgangsstufe führen zusammen mit KiTa-Kindern naturwissenschaftliche Experimente und Aufgaben durch. Gleichzeitig vertiefen die jungen „Tutoren“ ihre eigenen Kenntnisse. Dieses ungewöhnliche Konzept, Kinder an naturwissenschaftliche Themen heranzuführen, sei förderungswürdig, befand die Jury des Wettbewerbs Energie für Bildung. Der Wettstreit der Ideen wird seit vielen Jahren von der GasVersorgung Süddeutschland (GVS), Stuttgart, ausgelobt.Foto: Gustav-Walle-Mitteschule

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Würzburg/ Stuttgart, 13. April 2016. Das Projekt „Lernen durch Engagement in den MINT-Fächern“ sei im Oktober 2015 gestartet – in Kooperation mit der Siemensstiftung und der Freudenberg-Stiftung, berichtet die Rektorin Ruth Klawitter. Die Schule verfolge dabei mehrere Ziele. Zum einen wolle man den eigenen Schülern prägende Erfahrungen mit MINT-Themen verschaffen. Gleichzeitig soll die Vernetzung der Schülerinnen und Schüler in ihrer Stadt intensiviert werden. „In den unteren Klassen streben wir eine engere Verzahnung mit Kindergarten- aber auch Grundschulkindern im eigenen Stadtteil an. Das erleichtert den Übergang vom Kindergarten in die Schule. Thematisch steht dabei das Wasser im Mittelpunkt. Die Schüler der oberen Klassen hingegen fordern wir auf, Kinder außerhalb des eigenen Stadtteils zu ermitteln, die man unterstützen könnte. So arbeitet beispielsweise eine 8. Klasse mit Streetworkern zusammen und hat ein Konzept rund um das Thema ‚gesunde Ernährung’ für Straßenkinder erarbeitet.“

Für die Mittelschüler stehen das gesamte Schuljahr über wöchentlich drei Projektstunden zur Verfügung. Drei Mint-Fachlehrer, zwei KiTa-Erzieherinnen und eine Sozialarbeiterin bieten fachliche und pädagogische Unterstützung.

Sechs ineinandergreifende Phasen

Das Projekt unter dem Motto „Lernende als Lehrer“ gliedert sich in mehrere Phasen. In Phase 1 wählen die Schülerinnen und Schüler der Gustav-Walle-Mittelschule zunächst Themen aus, die sie gemeinsam mit KiTa-Kindern vertiefen möchten, zum Beispiel Experimente mit Wasser, Luft und Strom. In Phase 2 suchen die Mittelschüler dann selbstständig Kontakt zur ortsnahen Kindertagesstätte und stellen ihr Projekt dort vor. Sobald die Zusammenarbeit fest vereinbart ist, gibt es in Phase 3 zunächst gemeinsame Unternehmungen der Mittelschüler mit den KiTa-Kindern. Das dient dem Kennenlernen und schafft Vertrauen.

„Nach dieser sorgfältigen Vorarbeit beginnt dann in Phase 4 die eigentliche Arbeit“, berichtet Projektleiterin Gudrun Reinders. „Jetzt werden die von unseren Schülern vorbereiteten Experimente durchgeführt. Dabei schlüpfen unsere Mittelschüler in die Rolle von Lernpaten und versuchen die KiTa-Kinder zu begeistern – was in der Regel auch gelingt.“ Diesem praktischen Teil schließt sich in Phase 5 im Kreis der Mittelschüler eine Art Evaluation und eine Vertiefung der MINT-Zusammenhänge an. Zum Abschluss ist für den April 2016 in Phase 6 eine gemeinsame Präsentation von Mittelschülern und Kita-Kindern vorgesehen, zu der auch die Eltern und die Medien eingeladen werden.

Integrativer Ansatz

„Unsere Erfahrungen sind sehr positiv“, fasst Projektleiterin Reinders zusammen. „Die KiTa-Kinder greifen die Chance, spielerisch etwas dazuzulernen gerne auf. Und unsere eigenen Jugendlichen lernen, Verantwortung zu übernehmen. Das bringt ihnen Erfolgserlebnisse und festigt ihre Persönlichkeit. Eine echte Win-Win-Situation.“

„Mit diesem Projekt gelingt es, Mittelschüler und KiTa-Kinder in einem schwierigen sozialen Milieu für MINT-Themen zu begeistern – was ohne diese geschickten Impulse sicher nicht der Fall wäre“, kommentiert die Projektleiterin der GVS-Ausschreibung Angela Grether. „Diese innovative Unterrichtsform ist voll im Sinne unseres Wettbewerbs Energie für Bildung.

Das mit der Auszeichnung der GasVersorgung Süddeutschland GmbH verbundene Preisgeld soll zur Teilfinanzierung neuer Arbeitsplätze und Materialien für Experimente verwendet werden. Die Tandem-Arbeitsplätze sind jeweils für ein KiTa-Kind und einen Mittelschüler  (Paten) ausgelegt. Ein Unterrichtsraum der Gustav-Walle-Schule wird so umgestaltet und ausgestattet, dass das Projekt über das Schuljahr hinaus weitergeführt werden kann. Weitere dafür benötigte Mittel stammen aus Spenden sowie Zuwendungen des Fördervereins. Auf diese Weise kann das Pilotprojekt „Lernen durch Engagement in den MINT-Fächern“ nachhaltig an der Schule etabliert werden.

Energie für Bildung: Ein Wettbewerb trägt Früchte

Die Initiative Energie für Bildung ist ein wichtiger Teil des gesellschaftlichen Engagements der GVS und zielt auf die Nachwuchsförderung. Hintergrund sind der zunehmende Fachkräftemangel in naturwissenschaftlichen und technischen Berufen sowie die sinkenden Studierendenzahlen in diesen         Fächern.

Mit dem Wettbewerb unter der Schirmherrschaft von Andreas Stoch, Minister für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg, möchte die GVS das Interesse an diesem Themenfeld wecken und verstärken. Neben der allgemeinen Förderung der MINT-Fächer geht es um die Unterstützung von Mädchen und Frauen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Die prämierten Projekte haben damit auch eine Vorbildfunktion. Eine fachkundige Jury kommt jährlich zusammen und wählt die Preisträger aus.

Energie für Bildung wird in Baden-Württemberg bereits seit 2010 durchgeführt. Mit der Ausschreibung für 2014 wurden dann erstmals auch vier weitere Bundesländer zur Teilnahme eingeladen: Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland. Teilnehmen können öffentliche und gemeinnützige Einrichtungen, die innovative pädagogische Kinder- und Jugendprojekte im Bereich Naturwissenschaft und Technik planen oder durchführen.

In diesem Jahr wurde bereits folgendes Projekt ausgezeichnet:

Januar: Projekt „Untersuchungen an Fließgewässern“ Friedrich-Ebert-Schule, Pfungstadt

Februar: „Fernnutzung der Sternwarte Rotat“, Offene Jugendwerkstatt Karlsruhe

Kontakt:

GasVersorgung Süddeutschland GmbH

Projektbüro Energie für Bildung

Schulze-Delitzsch-Straße 7

70565 Stuttgart

Fax: 0711 7812-1480

Die GVS auf einen Blick

Die GasVersorgung Süddeutschland (GVS) mit Sitz in Stuttgart gehört zu den großen deutschen Erdgasgesellschaften. Seit 1961 sind wir Partner von Stadtwerken und Industrieunternehmen im In- und Ausland. Unser Erdgas-Absatz lag 2014 bei 57,8 Milliarden Kilowattstunden und der Umsatz bei 1,45 Milliarden Euro.

Neben Vertrieb und Handel von Erdgas und Bio-Erdgas bieten wir unseren Marktpartnern vielfältige energienahe Dienstleistungen. Hierzu gehören ein Portfolio- und Bilanzkreismanagement sowie professionelle Services in den Bereichen Marketing, PR und Social Media.

Das gesellschaftliche Engagement der GasVersorgung Süddeutschland fördert ganz gezielt den naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchs. Zudem ist die GVS seit 2009 Hauptsponsor des renommierten Science Center experimenta in Heilbronn und unterstützt die SWR-Kinderhilfsaktion Herzenssache e. V.

Medienkontakt

Angela Grether

GasVersorgung Süddeutschland GmbH

Medienreferentin

Tel.: 0711 7812-1322

Fax: 0711 7812-1480

E-Mail: a.grether@gvs-erdgas.de

                                                                                

 

GVS Beschaffungsanalyse

05 Apr

Ist Ihre Beschaffungsstrategie noch State of the Art?

Angela Grether

Welches ist der optimale Beschaffungszeitraum? Stimmt die derzeitige Beschaffungsstrategie mit aktuellen Marktveränderungen und der Unternehmensentwicklung überein? Das sind Fragen, die die GasVersorgung Süddeutschland GmbH (GVS) in der individuellen Beschaffungsanalyse punktgenau für Ihr Unternehmen beantwortet.

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Eine intelligente Beschaffungsstrategie richtet sich sowohl an den unternehmerischen Voraussetzungen als auch an den Marktbedingungen aus. Dabei berücksichtigt sie aktuelle Entwicklungen ebenso wie langfristige Marktbewegungen. Ziel der „GVS Beschaffungsanalyse“ ist daher die individuelle Analyse der Beschaffungsmodelle von Stadtwerken, Industriekunden und Weiterverteilern. Unabhängig, ob es sich dabei um Tranchenmodelle, Fahrplananfragen oder Standardhandelsprodukte handelt.

Ausgehend von den jeweiligen historischen Beschaffungszeitpunkten und des gewünschten Analysezeitraums definieren die GVS Spezialisten das Analysepaket. Gemeinsam mit dem Kunden werden zudem vor Beginn die zu verwendenden technischen Chartanalysen und die zu analysierenden Gaskontrakte festgelegt. Dabei sind eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und ein Austausch auf Augenhöhe unabdingbar, denn für eine fundierte Analyse ist es unerlässlich, die jeweilige Beschaffung des Kunden sehr detailliert zu hinterfragen.

Ziel ist es dabei keinesfalls, die jeweiligen Cent- oder Euro-Beträge aufzuzeigen, die eine historisch betrachtete Beschaffung günstiger oder teurer war als der betrachtete Benchmark. Es geht vielmehr darum, auf Basis der ermittelten Ergebnisse die Gründe für die Beschaffungsentscheidung zu hinterfragen und daraus konkrete Beschaffungsoptimierungen abzuleiten. Außerdem kann die fundierte Analyse dazu beitragen, neue Denkanstöße hinsichtlich der Beschaffungsstrategie zu liefern.

Neugierig? Lesen Sie hier mehr über die GVS Beschaffungsanalyse.

Kundenumfrage 2015

Kundenumfrage 2015

24 Mär

Ihre Meinung ist uns wichtig - Ergebnisse der Kundenumfrage

Angela Grether

Ziel der GasVersorgung Süddeutschland GmbH (GVS) ist es, die Kundenberatung kontinuierlich zu verbessern. Daher hat sie das Marktforschungsinstitut Psyma im vergangenen Herbst damit beauftragt, eine Zufriedenheitsbefragung durchzuführen.

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Zu Beginn sollten die Befragten ihre allgemeine Einschätzung zur aktuellen Situation am Gasmarkt abgeben: Insgesamt nehmen sie den durch die Liberalisierung verursachten Umbruch im Gasmarkt weiterhin, sowohl als Chance als auch Risiko für ihr Unternehmen wahr. Sinkende Preise und ein großes Angebot an Erdgasprodukten und Dienstleistungen vieler Lieferanten erschweren es allen Anbietern, eine „Lead-Funktion“ jenseits von Preisen zu finden. Zudem verschärft sich der Wettbewerb durch eine hohe Transparenz in Kombination mit neuen Beschaffungsstrategien, wie zum Beispiel Spotmarkt, Terminmarkt, Back to Back etc.

Darüber hinaus zeichnet sich der Gasmarkt allgemein durch eine Zunahme an Wettbewerbern, besonders überregionaler Art, aus. Die Wechselquote der Endkunden steigt, was darin resultiert, dass sich auch die regionalen Vertriebsgebiete ausweiten. Auch die Einkaufsstruktur der Stadtwerke hat sich in den letzten Jahren verändert: Das Hauptlieferantenmodell läuft aus, die durchschnittliche Anzahl der Vorlieferanten eines Stadtwerks hat sich von 2,2 (Befragung von 2011) auf 4,2 (2015) nahezu verdoppelt.

Kriterien für die Entscheidungsfindung

Ein attraktiver Preis blieb auch 2015 das wichtigste Kriterium bei der Wahl eines Erdgaslieferanten. Allerdings sind auch Faktoren wie Flexibilität und Kompetenz bei der Entscheidungsfindung bedeutend. Außerhalb der eigentlichen Gaslieferung beeinflussen umfangreiche Dienstleistungen und vorhandenes Experten-Know-how die Auswahl des Lieferanten positiv. Die GVS überzeugt mit positiven Erfahrungen bei umgesetzten Projekten, guter Kundenbetreuung und guten Konditionen. Darüber hinaus sehen sie die Befragten als etablierten Anbieter, der durch eine unkomplizierte, schnelle und innovative Arbeitsweise überzeugt.

Aufgrund der zahlreichen Rückmeldungen konnte die GVS viele Hinweise aufnehmen, die wichtige Anhaltspunkte für eine zukünftige Unternehmensausrichtung liefern. Viele der Änderungen der Prozesse und gaswirtschaftlichen Maßnahmen sind bereits jetzt umgesetzt.
Für jedes geführte Interview spendete die GVS 10 Euro an Herzenssache e.V.

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