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Spielend lernen und einüben - Auszeichnung für das Kinder-Projekt „Mit dem Notebook for-schen, experimentieren und kreativ sein“

Der selbstverständliche Umgang mit einem PC, Laptop oder Tablet und die Nutzung digitaler Fotografie sind im Informationszeitalter unverzichtbare Kulturtechniken. Je eher man damit in Kontakt kommt, desto leichter ist die Aneignung entsprechender Fertigkeiten. Vor diesem Hintergrund macht es Sinn, bereits jüngere Kinder an die di-gitalen Medien heranzuführen. Genau dies ist Ziel eines Projekts der Kindertagesstätte „Regenbogenland“ in Stuttgart. Hier sammeln Kinder spielerisch Erfahrungen mit Di-gitalkamera und Laptop, indem sie eigene Aktionen und Ausflüge dokumentieren. Jetzt wurde das Projekt „Mit dem Notebook forschen, experimentieren und kreativ sein“ mit einer Auszeichnung beim Wettbewerb Energie für Bildung bedacht, der seit vielen Jahren von der GasVersorgung Süddeutschland (GVS), Stuttgart, ausgelobt wird.

Die städtische Kita Dr.-Herbert-Czaja-Weg, Stuttgart, erhielt die begehrte Auszeichnung für ihr Projekt „ Mit dem Notebook forschen, experimentieren und kreativ sein.“ René Lechner von der GasVersorgung Süddeutschland übergibt den Preis an die Leiterin der Einrichtung Sabine Zeitler sowie an Gabriele Eder, Erzieherin mit Schwerpunkt Medien. Und das nächste Projekt läuft bereits an: Geräusche sammeln und mit passenden Bildern auf dem Laptop verbinden.

Die städtische Kita Dr.-Herbert-Czaja-Weg, Stuttgart, erhielt die begehrte Auszeichnung für ihr Projekt „ Mit dem Notebook forschen, experimentieren und kreativ sein.“ René Lechner von der GasVersorgung Süddeutschland übergibt den Preis an die Leiterin der Einrichtung Sabine Zeitler sowie an Gabriele Eder, Erzieherin mit Schwerpunkt Medien. Und das nächste Projekt läuft bereits an: Geräusche sammeln und mit passenden Bildern auf dem Laptop verbinden.

Stuttgart, 25. September 2014. Die in hellen und freundlichen Räumlichkeiten untergebrachte Kita „Regenbogenland“ am Stadtrand von Stuttgart arbeitet nach dem „Einstein-Konzept“. Dabei liegt der Fokus der pädagogischen Arbeit auf den altersspezifischen Interessen und individuellen Entwicklungspotenzialen des Kindes. Hohen Stellenwert haben vertrauensvolle persönliche Beziehungen zwischen den Kindern und ihren Eltern sowie ihren Erzieherinnen. All dies erwies sich als gute Basis für ein im Februar 2014 begonnenes Projekt, das die Aspekte Hightech und frühkindliches Entdecken und Lernen miteinander verbindet.

Unter einfühlsamer Anleitung ihrer Erzieherinnen werden die Kinder gruppenweise an Laptop und digitale Fotografie – und wie man beides kombinieren kann – herangeführt. Spielerisch lernen die Jungen und Mädchen im Alter von drei bis sechs Jahren Dokumentationen ihrer eigenen Aktionen und Ausflüge anzulegen und zu kleinen, teilweise sogar mit Musik vertonten Präsentationen aufzuarbeiten. Die werden dann den Eltern stolz vorgeführt.  

„Was auf den ersten Blick durchaus anspruchsvoll klingt, ließ sich in der Praxis erstaunlich gut umsetzen“, freut sich Sabine Zeitler, Leiterin der Kindertagesstätte. „Die Kinder haben erkennbar Spaß an den Aufgaben und kommen teilweise überraschend schnell zu sehr vorzeigbaren Ergebnissen.“

„Die Vorkenntnisse der Kinder sind natürlich sehr unterschiedlich“, erläutert die projektverantwortliche Erzieherin Gaby Eder. „Es gibt Kinder, die solche Geräte nur vom Sehen kennen. Andere wiederum, vor allem solche mit älteren Geschwistern, bringen bereits Vorerfahrungen aus der Familie ein und haben daheim oft sogar Zugang zu PCs mit Lernsoftware. Solche Kinder sind dann bereits nach kurzer Einführung in der Lage Hardware und Programme weitgehend selbstständig zu bedienen. Vor diesem Hintergrund ist es uns wichtig, die einzelnen Lerngruppen gut zu mischen. Wir als Erzieherinnen beobachten die Fortschritte und greifen ein, wenn es irgendwo klemmt, lassen die Kleinen aber ansonsten ihre eigenen Erfahrungen machen.“

So machen die Kinder beispielsweise bei einem gemeinsamen Ausflug mit der Digitalkamera Fotos. Die werden anschließend auf den Laptop überspielt und hier zu einer Power-Point-Bilderschau zusammengestellt. Danach können die Kinder mit Musikstücken unterschiedlicher Stimmung experimentieren und ihr „Werk“ vertonen.

„In einigen Fällen haben wir so aufgeweckte Kinder dabei, dass wir sogar mit selbst aufgenommen Geräuschen und Trickfilmelementen spielen können“, freut sich Gaby Eder. „Das sind wirklich kreative Prozesse und die meisten Jungen und Mädchen sind mit großer Begeisterung bei der Sache. Sie erkennen sehr schnell, was technisch alles möglich ist und freuen sich daran. Wenn wir das später in unserem Elterncafé vorführen, sind die Erziehungsberechtigten oftmals erstaunt darüber, was ihre Kinder auf die Beine gestellt haben.“

Nachhaltiges Lernen

„Indem wir den Zugang zu Hardware und Programmen ermöglichen, leisten wir einen Beitrag zur Chancen- und Bildungsgerechtigkeit – unabhängig von Herkunft, kulturellem Hintergrund und Bildungsniveau“, unterstreicht Leiterin Sabine Zeitler. „Davon profitieren insbesondere jene Kinder, die daheim keine oder nur begrenzte technische Möglichkeiten haben. Bei den Treffen mit den Erziehungsberechtigten kommen wir zudem zwanglos ins Gespräch über altersgerechte Mediennutzung.“

„Mit unserem Wettbewerb Energie für Bildung wollen wir die Beschäftigung mit Technik und Naturwissenschaften fördern. Damit kann man nicht früh genug beginnen“, betont die Projektleiterin der GVS-Ausschreibung Angela Grether. „Im Rahmen des von uns prämierten Stuttgarter Projektes werden die Neugier und Spielfreude von Kindern im Kita-Alter verantwortlich genutzt. Sie werden mit Techniken bekannt gemacht, die sie im späteren schulischen und beruflichen Leben brauchen werden. Insofern ist dies ein zukunftsorientierter Ansatz, und das hat die Jury beeindruckt.“

Die Ganztagseinrichtung „Regenbogenland“ in kirchlicher/kommunaler/privater Trägerschaft befindet sich in Stuttgart-Zuffenhausen im Ortsteil Raiser und besteht seit 2003. Das mit der Auszeichnung der GasVersorgung Süddeutschland verbundene Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro soll zur Finanzierung eines Computerarbeitsplatzes mit Notebook, Spezialmaus für Kinderhände und Drucker verwendet werden, an dem Kinder einzeln oder in betreuten Kleingruppen Erfahrungen sammeln können.

Energie für Bildung:
Ein Wettbewerb trägt Früchte

Die Initiative Energie für Bildung ist ein wichtiger Teil des gesellschaftlichen Engagements der GVS und zielt auf die Nachwuchsförderung. Hintergrund sind der zunehmende Fachkräftemangel in naturwissenschaftlichen und technischen Berufen sowie die sinkenden Studierendenzahlen in diesen Fächern.

Mit dem Wettbewerb unter der Schirmherrschaft von Andreas Stoch, Minister für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg, möchte die GVS das Interesse an diesem Themenfeld wecken und verstärken. Neben der allgemeinen Förderung der MINT-Fächer geht es um die Unterstützung von Mädchen und Frauen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Die prämierten Projekte haben damit auch eine Vorbildfunktion. Eine fachkundige Jury kommt jährlich zusammen und wählt die Preisträger aus.

Energie für Bildung wird in Baden-Württemberg bereits seit 2010 durchgeführt. Mit der Ausschreibung für 2014 wurden dann erstmals auch Projekte aus vier weiteren Bundesländern zur Teilnahme eingeladen: aus Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Teilnehmen können öffentliche und gemeinnützige Einrichtungen, die innovative pädagogische Kinder- und Jugendprojekte im Bereich Naturwissenschaft und Technik planen oder durchführen.

In diesem Jahr wurden bereits folgende Projekte ausgezeichnet:

Januar: „Sferics – Stimme der Blitze“ des Otto-Hahn-Gymnasiums, Landau

Februar: „Science Camp“ der Universität Ulm

März: „Insektenhotel“ des Kindergartens St. Johannes, Bamberg

April: Schülerlabor „Advanced Materials“ der Universität des Saarlandes

Mai: „Energieküche/Energy Food“ der Wilhelm-Leuschner-Schule, Niesetal

Juni: „MINTbegeistert!“ des Gymnasiums Berchtesgaden

Juli: „Wunderfitze im Krankenhaus“, Rust

August: HighTech-Werkstatt „Fabrication Laboratory „IFLLAB“, Bayreuth

Kontakt:
GasVersorgung Süddeutschland GmbH
Projektbüro Energie für Bildung
Schulze-Delitzsch-Straße 7
70565 Stuttgart
Fax: 0711 7812-1480

Die GVS auf einen Blick
Die GasVersorgung Süddeutschland (GVS) mit Sitz in Stuttgart gehört zu den großen deutschen Erdgasgesellschaften. Seit 1961 sind wir Partner von Stadtwerken und Industrieunternehmen im In- und Ausland. Unser Erdgas-Absatz lag 2013 bei 55,6 Milliarden Kilowattstunden und der Umsatz bei 1,58 Milliarden Euro.Neben Vertrieb und Handel von Erdgas und Bio-Erdgas bieten wir unseren Marktpartnern vielfältige energie-nahe Dienstleistungen. Hierzu gehören ein Portfolio- und Bilanzkreismanagement sowie professionelle Services in den Bereichen Marketing, PR und Social Media.
Das gesellschaftliche Engagement der GasVersorgung Süddeutschland fördert ganz gezielt den Nachwuchs und beschränkt sich nicht auf den Wettbewerb Energie für Bildung. Es umfasst auch den GVS Erdgas-Schüler-Cup im Radsport und den Camillo-Michele-Gloria-Preis zur Förderung junger Künstler. Hinzu kommen Leistungspreise für den Nachwuchs in der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik sowie in der Hotellerie und Gastronomie. Zudem ist die GVS seit 2009 Hauptsponsor des renommierten Science Center experimenta in Heilbronn und unterstützt die SWR-Kinderhilfsaktion Herzenssache e. V.

Medienkontakt
Angela Grether
GasVersorgung Süddeutschland GmbH
Tel.: 0711 7812-1322
Fax: 0711 7812-1480
E-Mail: a.grether@gvs-erdgas.de
 

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