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Sieger des Wettbewerbs Energie für Bildung: GVS zeichnet Arbeitskreis aus

GVS zeichnet Arbeitskreis Solar des ZAWiW der Universität Ulm aus.

 

Seniorstudierende führen in Schulen Projekte zum Thema Energie durch / GVS fördert mit dem Wettbewerb Nachwuchs in Naturwissenschaft und Technik

Ulm/Stuttgart, 18. Mai 2011: Der Arbeitskreis Solar des Zentrums für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung – ZAWiW – der Universität Ulm ist Sieger des GVS-Wettbewerbs „Energie für Bildung“. Das Projekt überzeugte die Jury durch seinen innovativen Ansatz: Seniorstudierende bieten unter anderem in Schulen Projekte zum Thema Energie an. Sie wollen den Schülerinnen und Schülern physikalische Grundbegriffe wie Arbeit, Energie und Wirkungsgrad anschaulich vermitteln und die Notwendigkeit von ressourcenschonendem Verhalten verdeutlichen. „Wir finden es wichtig, gerade auch junge Menschen für erneuerbare Energien  zu interessieren“, so der Projektleiter und wissenschaftliche Mitarbeiter des ZAWiW, Dipl. Biologe Erwin Hutterer. „Uns gelingt das auch, weil in unseren Projekten die Praxis, das eigene Experimentieren und die Freude am Lernen nicht zu kurz kommen.“ Der Preis wurde dem Arbeitskreis heute bei der Informationsbörse „Bildungsnetzwerk Ulm/Neu-Ulm“ überreicht.

Mit dem Wettbewerb „Energie für Bildung“ sollen Projekte, bei denen das Interesse von Kindern und Jugendliche für technisch-naturwissenschaftliche Themen nachhaltig gefördert werden, in die Öffentlichkeit gerückt und unterstützt werden. „Der Ansatz des Projektes, dass generationenübergreifend erfahrene, ältere Menschen ihr Wissen sehr anschaulich an Jugendliche weitergeben, hat uns beeindruckt. Damit leistet der Arbeitskreis Solar einen wichtigen Beitrag zur Nachwuchsförderung im naturwissenschaftlich-technischen Bereich“, so Angela Grether, Projektleiterin des GVS-Wettbewerbs „Energie für Bildung“ bei der Preisübergabe.

Seniorstudierende des „Arbeitskreises Solar“ des ZAWiW führen in enger Zusammenarbeit mit der Solarstiftung Ulm/Neu-Ulm Projekte zu Energiefragen an Schulen und bei öffentlichen Veranstaltungen durch. Zu Demonstrationszwecken wurde u.a. ein Energiefahrrad gebaut, mit dem verschiedene elektrische Geräte betrieben werden können (Niederspannung). Mit der Förderung von 1.000 Euro, die mit der Auszeichnung verbunden ist, soll ein MicroController zur Steuerung des Energiefahrrads hergestellt werden. So können die Ergebnisse des Energieverbrauchs im Niederspannungsbereich optimal angezeigt und damit besser ausgewertet werden.

Über das ZAWiW und den Arbeitskreis Solar an der Universität Ulm

Das Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung – ZAWiW – wurde 1994 von der Universität Ulm gegründet, um der wachsenden Nachfrage nach einer Weiterbildungsmöglichkeit besonders im 3. Lebensabschnitt gerecht zu werden. Neben den Frühjahrs- und Herbstakademien zu aktuellen Themen werden für interessierte Teilnehmer Arbeitskreise und Projektgruppen angeboten. Es besteht sowohl ein fachlicher Austausch als auch eine Zusammenarbeit mit universitären Einrichtungen und wissenschaftlichen Institutionen mit ähnlichen Zielsetzungen. Der Arbeitskreis Solar möchte insbesondere jungen Menschen vermitteln, dass Sonnenenergie künftig intensiver genutzt werden sollte, insbesondere vor dem Hintergrund zur Neige gehender fossiler Brennstoffe. Die Mitglieder des Arbeitskreises informieren über Möglichkeiten zur Nutzung der Sonnenenergie z. B. durch die Umwandlung in Strom (Photovoltaik) oder zur Erwärmung von Wasser (Solarthermie). Auch auf den ressourcenschonenden Umgang mit Energien soll hingewiesen und Energiesparmaßnahmen aufgezeigt werden. In enger Zusammenarbeit mit der Solarstiftung Ulm/Neu-Ulm veranstaltet der Arbeitskreis Solar dazu Projekte mit Kindern und Jugendlichen.

Über den Wettbewerb „Energie für Bildung“

Die GasVersorgung Süddeutschland führt den Wettbewerb „Energie für Bildung“ im zweiten Jahr durch. Mitmachen können alle öffentlichen und gemeinnützigen Einrichtungen aus Baden-Württemberg, die Projekte planen oder durchführen, bei denen das Interesse von Kindern und Jugendlichen für Naturwissenschaft und Technik gefördert wird. Die monatlichen Sieger werden mit bis zu 1.000 Euro ausgezeichnet.

Im vergangenen Jahr gehörten das Stuttgarter Feriencamp NASSY, die Physik-Schülerlabor-Initiative, die Schillerschule Rheinfelden und das Kinderlabor des Fachbereichs Chemie der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe zu den Preisträgern. Preisträger in 2011 sind bisher die Schurwaldsternwarte in Aichwald, die Realschule Calmbach, die Hochschule Ravensburg-Weingarten sowie die Buttenbergschule in Inzlingen. Der Wettbewerb ist Teil des gesellschaftlichen Engagements der GVS im Bereich der Nachwuchsförderung. Hintergrund sind der zunehmende Fachkräftemangel in naturwissenschaftlichen und technischen Berufen und die sinkenden Studierendenzahlen in diesen Fächern. Eine Ursache dafür ist fehlendes Interesse an diesen Themen. Dem möchte die GasVersorgung Süddeutschland mit ihrem Engagement entgegenwirken. Die im Rahmen des Wettbewerbs ausgezeichneten Projekte haben deshalb auch eine Vorbildfunktion.

Die Jury besteht aus Dr. Ute Hänsler, Wissenschaftsjournalistin, Prof. Dr. Horst Hippler, Präsident des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), Ulrich Köngeter, Geschäftsführer Stadtwerke Villingen-Schwenningen GmbH, sowie Dott. Scipione Chialà, Sprecher der GVS-Geschäftsführung, und Brigitte Weiß, stellv. GVS-Betriebsratsvorsitzende.

Projektbüro

GasVersorgung Süddeutschland GmbH
Projektbüro „Energie für Bildung“
Am Wallgraben 135
70565 Stuttgart
Tel.: 030 700186-870
Fax: 0711 7812-1480

Medienkontakt

Angela Grether 
GasVersorgung Süddeutschland GmbH 
Medienreferentin 
Tel.: 0711/7812-1322 
Fax: 0711/7812-1480

E-Mail: a.grether@gvs-erdgas.de

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