Presse

Herbsttagung der Ortsvorsteher in Scharenstetten

Besuch der Erdgas-Verdichterstation stand auf dem Programm

Stuttgart, 15. Oktober 2009.

Herbsttagung der Ortsvorsteher in Scharenstetten

Herbsttagung der Ortsvorsteher in Scharenstetten

Scharenstetten/Stuttgart: Über 60 Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher aus dem Regierungsbezirk Tübingen trafen sich zu ihrer diesjährigen Herbsttagung in Scharenstetten. Die Arbeitsgemeinschaft innerhalb des baden-württembergischen Gemeindetages trifft sich zwei Mal jährlich und dient vor allem dem Erfahrungsaustausch sowie der fachlichen und politischen Information. Ortsvorsteherin Gabriela Erb organisierte dafür auch eine Exkursion in die Erdgas-Verdichterstation der GasVersorgung Süddeutschland. „Die Verdichterstation Scharenstetten ist ein wichtiger Baustein der sicheren Erdgasversorgung von Baden-Württemberg und des angrenzendes Auslandes“, verdeutlicht Egbert Glas, Leiter der Betriebsanlage. „Sie ist Gasdrehscheibe im östlichen Landesteil und liegt am Schnittpunkt von fünf Hochdruckleitungen.“

Die GVS übernimmt das Erdgas aus den transeuropäischen Leitungen in das landesweite Hochdrucknetz. Von dort gelangt es zu den örtlichen Energieversorgern und weiter zu den Industrie-, Gewerbe – und Haushaltskunden. In Scharenstetten trifft das Erdgas mit einem Druck zwischen 28 und 50 bar ein und wird auf bis zu 67,5 bar Enddruck gebracht.  Neben der Verdichterstation sind die 16 Mitarbeiter auch für die Überwachung und Instandhaltung von über 600 Kilometer Hochdruckleitungen sowie für 42 Gasbezugs- und Übergabestationen verantwortlich. Gleichzeitig trägt die Anlage maßgeblich zum Gewerbesteueraufkommen der Gemeinde bei.

Neben der Führung durch die technischen Anlagen stand die rege Diskussion im Mittelpunkt: Woher kommt das Erdgas? Wie wird sichergestellt, dass immer genügend Erdgas zur Verfügung steht? Wie entwickelt sich der Wettbewerb im Energiemarkt? und welche Rolle spielt Bioerdgas bei der Energieversorgung? Großes Interesse der Ortsvorsteher galt auch der Breitbandtechnologie.  „GVS steht seit nahezu 50 Jahren für die sichere, zuverlässige und wirtschaftliche Erdgasversorgung. Diese Erfahrung und Leistungsfähigkeit bringen wir auch seit 1996 verstärkt ins Geschäftsfeld Telekommunikation ein“, unterstreicht GVS-Medienreferentin Angela Grether. Parallel zum Pipelinesystem für Erdgas baut GVS Zug um Zug ein flächendeckendes Breitbandkabelnetz auf. Zum einen wird mit der modernen Technologie der Gasfluss exakt gesteuert, geregelt und überwacht, und dient der Gasmessung sowie der Übertragung von Daten zur betrieblichen Kommunikation. Zum anderen vermietet die GVS freie Kapazitäten an große Telekommunikationskunden.

Die GasVersorgung Süddeutschland zählt zu den großen Gasgesellschaften in Deutschland und beliefert Stadtwerke, regionale Gasversorger, Industriebetriebe und Kraftwerke im In- und Ausland mit Erdgas. 2008 lag der Gasabsatz bei rund 57 Milliarden Kilowattstunden. GVS betreibt ein rund 2000 Kilometer langes Gashochdrucknetz und profitiert von nahezu 50 Jahren Erfahrung im Gashandel und Gastransport. Im Unternehmen arbeiten 235 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Gesellschafter sind die EnBW und der italienische Energiekonzern Eni.

a
Back to Top