Stuttgart, 28. Juni 2010. Aus einer Vielzahl an Bewerbungen hat eine Fachjury die vier Siegerprojekte 2010 für die Monate September bis Dezember ausgewählt. „Die Qualität der Bewerbungen war insgesamt sehr gut“, so Dr. Ute Hänsler, Wissenschaftsjournalistin und Jurymitglied. „Wir haben bei unserer Entscheidung besonders auf die Nachhaltigkeit der Projekte geachtet sowie innovative Konzepte mit Modellcharakter und eine Verteilung der angesprochenen Altersgruppen berücksichtigt.“
Ab September 2010 wird monatlich ein Projekt ausgezeichnet. Die pädagogische Hochschule in Karlsruhe überzeugte durch ihren zweifachen Ansatz: Mit der neuen Station "Energie" im Kinderlabor wird Grundschülern ein Programm zum ressourcenschonenden Umgang mit Energie und alternativen Energiequellen angeboten. Die Betreuung übernehmen angehende Grundschullehrer, die dadurch eine praxisnahe Ausbildung erhalten.
Der "Lernergietag" der Schillerschule in Rheinfelden wurde aufgrund seines Konzeptes ausgewählt. In der Schule werden Energielotsen in den Klassenstufen 9 und 10 ausgebildet, die mittels selbst erarbeiteter Materialien jüngere Schüler für das Thema Energie sensibilisieren. Das Feriencamp NASSY aus Stuttgart beeindruckte durch erlebnisorientiertes Lernen zu den Themen Wasser und Umwelt. Mit dem Geophysik-Versuch am Schülerlabor des KIT in Karlsruhe wird für Oberschüler ein Fachbereich erlebbar, der in schulischen Lehrplänen kaum angeboten wird.
„Mit dem Wettbewerb ‚Energie für Bildung‘ möchten wir dazu beitragen, das Interesse von Kindern und Jugendliche an naturwissenschaftlich-technische Themen zu fördern“, so Dott.-Ing. Paolo Conti, Sprecher der GVS-Geschäftsführung. „Die Vielzahl der eingegangenen Bewerbungen hat uns darin bestätigt, den Wettbewerb auch im nächsten Jahr fortzuführen.“
Hintergrund des Wettbewerbs ist der zunehmende Fachkräftemangel in naturwissenschaftlichen und technischen Berufen sowie die sinkenden Studierendenzahlen in diesen Fächern. Eine Ursache ist fehlendes Interesse an diesen Themen. Dem möchte die GasVersorgung Süddeutschland mit ihrem Engagement entgegenwirken. Die im Rahmen des Wettbewerbs ausgezeichneten Projekte haben deshalb auch eine Vorbildfunktion. Es soll gezeigt werden, dass bereits Kinder und Jugendliche Spaß an naturwissenschaftlichen Themen haben können. Die Bewerbungsphase für den Wettbewerb 2011 ist angelaufen. Alle öffentlichen und gemeinnützigen Einrichtungen aus Baden-Württemberg können bis zum 30. Oktober 2010 ihre Vorschläge bei der GVS einreichen.
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