„Wir setzen in der FH bereits Gaschromatographen des Typs Optichrom Advance ein, daher freuen wir uns über die Spende der GasVersorgung Süddeutschland besonders“,so Hans-Thomas Raedler, Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für energieoptimierte Systeme.
In Braunschweig/Wolfenbüttel werden im Fachbereich Versorgungstechnik unter anderem der Bachelor-Studiengang "Energie- und Gebäudetechnik" und der Master-Studiengang "Energiesystemtechnik" angeboten. In allen Studiengängen stehen Laborübungen auf dem Plan, bei denen die Studenten praktische Erfahrungen sammeln und ihre Kenntnisse vertiefen.
Hintergrund – Funktion Gaschromatograph
Der Gaschromatograph analysiert das Erdgas auf seine Hauptbestandteile – im Wesentlichen sind dies: Methan (CH4), Stickstoff (N2), Kohlendioxid (CO2), Ethan (C2H6), Propan (C3H8), 2-Methylpropan (i-C4H10), n-Butan (n-C4H10), 2.2-Dimethylpropan (neo-C5),
2-Methylbutan (i-C5H12), n-Pentan (n-C5H12) und höhere Kohlenwasserstoffe. Daraus werden zum Beispiel der Brennwert, Heizwert, Wobbeindex und die Methanzahl ermittelt.
Die Werte werden für die Gasabrechnung sowie für Brennwertmengenumwerter und für die K-Zahl Berechnung von Zustandsmengenumwertern benötigt. Speziell diese Gaschromatographen wurden in den letzen Jahren bei GVS ausgemustert und durch Geräte der neuen Generation ersetzt, die bedeutend schneller arbeiten.