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50 Jahre GVS: Für die Zukunft gut aufgestellt

Mit der GVS startete das Erdgaszeitalter in Baden-Württemberg / Herausforderungen heute durch zunehmenden Wettbewerb geprägt

50 Jahre GVS - Die GVS-Geschäftsführung (v.l.) Helmut Oehler, Dott.-Ing. Paolo Conti (Sprecher) und Dr. Jörg Burkhardt sowie Scipione Chialà (Sprecher ab 1.4.2011) vor dem Jubiläums-Bus.

50 Jahre GVS - Die GVS-Geschäftsführung (v.l.) Helmut Oehler, Dott.-Ing. Paolo Conti (Sprecher) und Dr. Jörg Burkhardt sowie Scipione Chialà (Sprecher ab 1.4.2011) vor dem Jubiläums-Bus.

Dr. Arnulf Klett, Aufsichtsratsvorsitzender der GVS und Oberbürgermeister von Stuttgart, freut sich über den Vertragsabschluss im Dezember 1962 mit Dr. Philipp Brucker, Oberbürgermeister von Lahr (rechts) und Dr. Julius Bruno Klaus, Oberbürgermeister von Schwäbisch Gmünd.

Dr. Arnulf Klett, Aufsichtsratsvorsitzender der GVS und Oberbürgermeister von Stuttgart, freut sich über den Vertragsabschluss im Dezember 1962 mit Dr. Philipp Brucker, Oberbürgermeister von Lahr (rechts) und Dr. Julius Bruno Klaus, Oberbürgermeister von Schwäbisch Gmünd.

Schon in den 60er Jahren ist die Leitzentrale das Herzstück des GVS-Netzes.

Schon in den 60er Jahren ist die Leitzentrale das Herzstück des GVS-Netzes.

Die wichtigste Aufgabe nach der Gründung der GVS ist der Bau eines eigenen Erdgasnetzes in Baden-Württemberg.

Die wichtigste Aufgabe nach der Gründung der GVS ist der Bau eines eigenen Erdgasnetzes in Baden-Württemberg.

Stuttgart: Die GasVersorgung Süddeutschland (GVS), Stuttgart, stellt ihren 50. Geburtstag unter das Motto „Wir feiern Sie!“. Damit möchte sich das Unternehmen in seinem Jubiläumsjahr auch bei Kunden, Partnern und Mitarbeiter für die Erfolge bedanken. Der Marktführer in Baden-Württemberg gehört heute zu den großen Gasgesellschaften in Deutschland und beliefert Stadtwerke regionale Gasversorger, Industriekunden und Kraftwerke im In- und Ausland mit Erdgas.

Am 6. März 1961 gründeten die Städte Baden-Baden, Göppingen, Mannheim, Pforzheim, Reutlingen, Stuttgart und Ulm sowie die Südwestdeutsche Ferngas AG die GVS. Damit begann das Erdgaszeitalter im Land. Ziel war der Aufbau eines überregionalen Verbundsystems, um den Städten und Gemeinden des Landes Gas in ausreichenden Mengen zu wettbewerbsfähigen Preisen zur Verfügung zu stellen. Der Übergang von der lokalen Produktion von Kokereigas auf zunächst Raffineriegas und schließlich Erdgas erforderte den kostspieligen Aufbau der Infrastruktur.

Die Anfangsjahre: Pioniergeist und hohes unternehmerisches Risiko

„Die Gründer akzeptierten damals ein hohes Risiko und haben sehr viel investiert, um Baden-Württemberg flächendeckend mit Erdgas versorgen zu können“, so Dott.-Ing. Paolo Conti, Sprecher der GVS-Geschäftsführung. „Durch die Öffnung des Gasmarktes stehen wir heute vor ganz anderen Herausforderungen, die wir weiterhin erfolgreich meistern wollen.“ Es gibt einen zunehmend intensiveren Wettbewerb und eine größere Gasförderung bei rückgängiger Nachfrage. Hinzu kommen deutliche Abweichungen zwischen den an liquiden Handelsplätzen erzielten Preisen für Spotmengen und den Preisen aus langfristigen, ölgebundene Bezugsverträgen. Dies führt zu spürbarem Druck auf Preise und Margen. Die Kunden wählen immer häufiger ein Mehrlieferantenmodell bei kurzfristigen Abnahmeverträgen mit Laufzeiten oft schon unter einem Jahr. Hinzu kommen neue gesetzliche Regelungen, die umgesetzt werden müssen.

Die GVS stellt sich dem Wettbewerb - innovative Produkte und Services

„Wir sind stolz auf 50 Jahre erfolgreiche Unternehmensgeschichte, aber darauf können und wollen wir uns nicht ausruhen. Wir passen unser Geschäftsmodell laufend den veränderten Anforderungen des Gasmarkts an und sind bereits seit Jahren deutschlandweit aktiv. Im Gasvertrieb bieten wir ein erweitertes Produktportfolio an, das den Wünschen der Kunden noch besser entspricht und das wir kontinuierlich weiterentwickeln. Also noch flexiblere Liefermodelle, innovative Produkte und Services. Wir wollen auch außerhalb unserer Stammregion Baden-Württemberg noch mehr Kunden gewinnen. Aber auch in der Technik bauen wir sukzessive unser Dienstleistungsgeschäft weiter aus“, skizziert Conti die Unternehmensstrategie.

Neben Handel, Transport und Speicherung von Erdgas bietet die GVS mit ihren rund 250 Mitarbeitern auch zahlreiche Dienstleistungen in der Gaswirtschaft, Gastechnik und Telekommunikation an und betreibt über ihre 100prozentige Tochter GVS Netz ein rund 2.000 Kilometer langes Gashochdrucknetz sowie ein Glasfaserkabelnetz. Die GVS engagiert sich für die Menschen in der Region insbesondere bei der Nachwuchsförderung und für die Umwelt. Beim Thema Bio-Erdgas hat die GVS mit ihrem Engagement eine Vorreiterrolle eingenommen. Bereits seit den 1990er Jahren setzt sich das Unternehmen für Erdgas als Kraftstoff ein. Die GVS hat in den fünfzig Jahren ihres Bestehens insgesamt 621 Millionen Euro investiert.

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