Presse

Der „Forscherkindergarten“  St. Johannes siegte mit seinem Projekt „Ein Hotel für Insekten“ beim Wettbewerb Energie für Bildung.

Der „Forscherkindergarten“ St. Johannes siegte mit seinem Projekt „Ein Hotel für Insekten“ beim Wettbewerb Energie für Bildung.

18 Mär

Ein Hotel für Insekten: Auszeichnung für den Forscherkindergarten St. Johannes, Bamberg

Angela Grether

Respekt und Begeisterung für die Wunder der Natur kann man schon im frühen Kin-desalter wecken. Genau darum geht es dem Kindergarten St. Johannes in Bamberg, der als „Forscherkindergarten“ zertifiziert ist. Ein Projekt im Kontext lebensnahe Bio-logie wurde nun mit einer Auszeichnung beim Wettbewerb Energie für Bildung be-dacht, der von der GasVersorgung Süddeutschland (GVS), Stuttgart, ausgelobt wird. Unter fachkundiger Anleitung werden Bamberger Kindergartenkinder im Frühjahr aus Naturmaterialien ein „Hotel“ für Insekten errichten. Dabei wollen die Initiatoren den Jungen und Mädchen die faszinierende Artenvielfalt im Garten sowie die Rolle der In-sekten in heimischen Biotopen näherbringen. So können die jungen Naturschützer für Ziele des Artenschutzes sensibilisiert werden.

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Bamberg/Stuttgart, 18. März 2014. Der Kindergarten St. Johannes der Kirchenstiftung „Unsere liebe Frau“ in Bamberg geht als Forscherkindergarten kreative Wege. Nach vorausgegangenen kindgerechten Experimenten und Projekten im Umfeld von Physik, Chemie und Mathematik wollen sich die Erzieherinnen nun verstärkt dem Themenfeld Biologie zuwenden.

„Unser Ziel ist es die Kinder bereits im Vorschulalter für Vorgänge und Zusammenhänge in der Natur zu begeistern“, erläutert die Leiterin des Kindergartens, Ulrike Böhnlein. „Durch die Wahl lebensnaher Beispiele möchten wir bei den Jungen und Mädchen Verständnis für die Vielfalt und Schutzwürdigkeit unseres Ökosystems wecken.“

Ein auch schon sehr kleinen Kindern vertrauter Lebensraum ist der Garten. Neben Vögeln und kleineren Säugetieren wie Igeln und Mäusen lebt hier in unmittelbarer Nähe des Men-schen eine große Zahl von Insekten. Jede Art hat in der Natur ihre Rolle und Bedeutung.

„Kinder sind für die Mikro-Welt der Insekten sehr empfänglich und verstehen schnell, warum es wichtig ist, diese Kleinstlebewesen zu respektieren und zu schützen“, unterstreicht Erzieherin Michaela Dresel. „Unser Vorschlag ein Haus für unterschiedliche Arten zu errichten, findet daher bei den Kindern wie auch ihren Eltern großen Anklang. In diesem Projekt kommt unsere Achtung vor der Schöpfung zum Ausdruck.“

Es gelang der Kindergartenleitung einen pensionierten Zimmermann für ihr Vorhaben zu gewinnen, der die Grundkonstruktion bauen wird. Ein Insektenhotel bietet zahlreiche, mit verschiedenen Naturmaterialien befüllte „Zimmer“, in denen jeweils unterschiedliche Insektenarten Unterschlupf und Brutgelegenheit finden. „Im Zuge der Materialauswahl und bei der Ausstattung der einzelnen Fächer können wir anschaulich auf die jeweiligen Arten und ihre Ansprüche eingehen“, sagt Michaela Dresel. „Jede Insektenart wohnt anders. Das ist für Kinder sehr spannend.“ Und Günter Diller vom Stadtjugendamt Bamberg ergänzt: “Das ist Naturschutz und Nachhaltigkeit auf kleinstem Raum und zudem lernen die Kinder den wichtigen und sensiblen Umgang mit unserer Natur im Gegensatz zu der sonst häufig nur virtuellen Welt.“

Das Projekt Insektenhotel richtete sich zunächst an die Vorschulkinder von St. Johannes. Anschließend sollen diese dazu angehalten werden, ihr Wissen an die anderen Kinder weiterzugeben. Um einen Transfer in die häuslichen Gärten der Familien zu erreichen, will man später auch die Eltern einbeziehen. An einem Vater-und-Kind-Tag lernen die Väter dann, wie man ein kleines Insektenhotel baut. Damit verbinden die Initiatoren die Hoffnung, dass demnächst in vielen weiteren Bamberger Gärten wohnungssuchende Insekten gastliche Aufnahme finden.
„Aus Sicht der Jury ist das ein tolles Projekt mit Nutzen für die Natur und pädagogischem Wert. Es zeigt, dass man auch zusammen mit den Kleinen sinnvolle Entdecker- und Natur-schutzarbeit leisten kann“, freut sich die Projektleiterin der GVS-Ausschreibung Angela Grether.
Das mit der Auszeichnung der GasVersorgung Süddeutschland verbundene Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro wollen die Verantwortlichen des Kindergartens St. Johannes zur Beschaffung der nötigen Baumaterialien (Balken, Bretter, Leisten, Drahtgitter, Kupferblech für ein wetterfestes Dach usw.) verwenden. Insgesamt wird das Vorhaben rund 50 Kinder ein-beziehen. Das Projekt wird im Frühjahr 2014 realisiert.

Energie für Bildung:
Ein Wettbewerb trägt Früchte

Die Initiative Energie für Bildung ist ein wichtiger Teil des gesellschaftlichen Engagements der GVS und zielt auf die Nachwuchsförderung. Hintergrund sind der zunehmende Fachkräftemangel in natur-wissenschaftlichen und technischen Berufen sowie die sinkenden Studierendenzahlen in diesen Fächern.

Mit dem Wettbewerb unter der Schirmherrschaft von Andreas Stoch, Minister für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg, möchte die GVS das Interesse an diesem Themenfeld wecken und verstärken. Neben der allgemeinen Förderung der MINT-Fächer geht es um die Unterstützung von Mädchen und Frauen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Die prämierten Projekte haben damit auch eine Vorbildfunktion. Eine fachkundige Jury kommt jährlich zusammen und wählt die Preisträger aus.

Energie für Bildung wird in Baden-Württemberg bereits seit 2010 durchgeführt. Mit der Ausschreibung für 2014 wurden dann erstmals auch Projekte aus vier weiteren Bundesländern zur Teilnahme einge-laden: aus Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Teilnehmen können öffentliche und gemeinnützige Einrichtungen, die innovative pädagogische Kinder- und Jugendprojekte im Bereich Naturwissenschaft und Technik planen oder durchführen.

In diesem Jahr wurden bereits folgende Projekte ausgezeichnet:

Januar: „Sferics – Stimme der Blitze“ des Otto-Hahn-Gymnasiums,Landau

Februar: „Science Camp“ der Universität Ulm

Kontakt:
GasVersorgung Süddeutschland GmbH
Projektbüro Energie für Bildung
Schulze-Delitzsch-Straße 7
70565 Stuttgart
Fax: 0711 7812-1480

Die GVS auf einen Blick
Die GasVersorgung Süddeutschland (GVS) mit Sitz in Stuttgart gehört zu den großen deutschen Erd-gasgesellschaften. Seit 1961 sind wir Partner von Stadtwerken und Industrieunternehmen im In- und Ausland. Unser Erdgas-Absatz lag 2012 bei 50,7 Milliarden Kilowattstunden und der Umsatz bei 1,4 Milliarden Euro.

Neben Vertrieb und Handel von Erdgas und Bio-Erdgas bieten wir unseren Marktpartnern vielfältige energie-nahe Dienstleistungen. Hierzu gehören ein Portfolio- und Bilanzkreismanagement sowie pro-fessionelle Services in den Bereichen Marketing, PR und Social Media.

Das gesellschaftliche Engagement der GasVersorgung Süddeutschland fördert ganz gezielt den Nachwuchs und beschränkt sich nicht auf den Wettbewerb Energie für Bildung. Es umfasst auch den GVS Erdgas-Schüler-Cup im Radsport und den Camillo-Michele-Gloria-Preis zur Förderung junger Künstler. Hinzu kommen Leistungspreise für den Nachwuchs in der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik sowie in der Hotellerie und Gastronomie. Zudem ist die GVS seit 2009 Hauptsponsor des re-nommierten Science Center experimenta in Heilbronn und unterstützt die SWR-Kinderhilfsaktion Herzenssache e. V.

Medienkontakt
Angela Grether
GasVersorgung Süddeutschland GmbH
Medienreferentin
Tel.: 0711 7812-1322
Fax: 0711 7812-1480
E-Mail: a.grether@gvs-erdgas.de
 

 

GVS Erdgas-Schüler Cup BRV-Jahresversammlung

GVS Erdgas-Schüler Cup BRV-Jahresversammlung mit Herrn Jacob, Herrn Oehler und Herrn Scharping

14 Mär

Der GVS Erdgas-Schüler-Cup geht 2014 in die 17. Runde.

Angela Grether

Das langjährige Engagement der GasVersorgung Südddeutschland für den baden-württembergischen Radsportnachwuchs war auch ein Thema am Rande der BRV-Jahresversammlung in Bruchsal.

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Bruchsal, 13.03.2014. Für die nachhaltige Förderung bedankten sich Rudolf Scharping, Präsident des Bund Deutscher Radfahrer, (rechts) und Herbert Jacob, Präsident des Badischen Radsport-Verbandes, (BRV)) bei Helmut Oehler, Geschäftsführer der GVS (Mitte). „Der GVS Erdgas-Schüler-Cup ist bundesweit das Vorzeigemodell in der Talentsuche und Nachwuchsförderung“, hob Scharping hervor. Die erste Etappe für die jungen Radsportlerinnen und Radsportler startet am 3. Mai in Singen. Gleichzeitig werden bei diesem Rennen auch die baden-württembergischen Meisterschaften ausgetragen. Weitere Stationen der Rennserie 2014 sind Ellmendingen, Eichstetten, Reute, Leutkirch und Rottenburg-Wendelsheim. 

Offizielle Preisübergabe an das Projektteam des Science Camp der Universität Ulm. v.l.n.r. Prof. Dr. Othmar Marti, Vorstand des Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZaWiW), Michael Kuhn, Personalleiter der SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH, Angela Grether, GVS-Projektleiterin des Wettbewerbs Energie für Bildung; Erwin Hutterer, stellv. Geschäftsführer ZaWiW, Dr. Anette Wettstein, Koordinatorin der „Ulmer 3-Generationen-Uni“, und Prof. Dr. Karl Joachim Ebeling, Präsident der Universität Ulm.

Offizielle Preisübergabe an das Projektteam des Science Camp der Universität Ulm. v.l.n.r. Prof. Dr. Othmar Marti, Vorstand des Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZaWiW), Michael Kuhn, Personalleiter der SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH, Angela Grether, GVS-Projektleiterin des Wettbewerbs Energie für Bildung; Erwin Hutterer, stellv. Geschäftsführer ZaWiW, Dr. Anette Wettstein, Koordinatorin der „Ulmer 3-Generationen-Uni“, und Prof. Dr. Karl Joachim Ebeling, Präsident der Universität Ulm.

07 Mär

Spielerisch das Forschen lernen Auszeichnung für das „Science Camp“ der Universität Ulm

Angela Grether

Wie weckt man frühzeitig die Begeisterung junger Menschen, insbesondere von Mädchen, für Natur- und Technikwissenschaften? Die Universität Ulm geht hier seit einigen Jahren einen erfolgreichen Weg. In kleinen Gruppen werden in den Ferien Schülerinnen und Schüler in unterschiedliche Fach- und Forschungsbereiche der Universität eingeführt. Unter dem Motto „Forschendes Lernen“ stehen dabei das Ausprobieren und Experimentieren im Mittelpunkt. Ergänzend zu Wissenschaftlern/-innen und Lehramt Studierenden engagieren sich ehrenamtlich tätige Senioren/-innen bei der Betreuung der jungen Forscher/-innen. Ein generationsübergreifendes Projekt.

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Ulm/Stuttgart, 7. März 2014. Die Universität Ulm ist 2014 Preisträger des renommierten Wettbewerbs Energie für Bildung der GasVersorgung Süddeutschland (GVS). Das seit 2006 in Ulm bestehende Projekt „Science Camp“ erfüllt nach Auffassung der Fachjury in überzeugender Weise die Intention des Wettbewerbs, junge Menschen an die Naturwissenschaften heranzuführen.

„Für den Standort Deutschland ist es von großer Bedeutung, bei Kindern und Jugendlichen Interesse für Naturwissenschaft und Technik zu wecken, um Berührungsängste zu den entsprechenden Disziplinen gar nicht erst entstehen zu lassen“, erklärt die Projektleiterin des GVS-Wettbewerbs Angela Grether. „Die Ulmer Wissenschafter/-innen aus verschiedenen Disziplinen haben dies erkannt und ein Projekt ins Leben gerufen, das im Laufe der Jahre bereits viele hundert Jugendliche begeistert hat.“

Dreimal im Jahr während der Ferien – im Frühjahr, Sommer und Herbst – lädt die Universität Jugendliche der Jahrgangsstufen 5 bis 8 für eine Woche auf den Campus ein. Wer sich für die Teilnahme interessiert, muss eine eigenständig angefertigte Bewerbung einreichen. In kleinen Gruppen von jeweils sechs bis zwölf Teilnehmern werden die ausgewählten jungen Forscherinnen und Forscher auf Zeit an natur- und technikwissenschaftliche Themen herangeführt. Bewusst setzt man dabei nicht auf Frontalunterricht durch Vorlesungen, sondern auf möglichst selbstständiges Ausprobieren und Experimentieren. Die fachkundige Anleitung übernehmen Wissenschaftler/-innen und Lehramtsstudierende der Universität. Zusätzlich werden die Teilnehmer bei ihren Workshops und Exkursionen von erfahrenen ehrenamtlichen „Senior Consultants“ betreut, die ihrerseits wertvolle Impulse geben.

„Unser System des miteinander und voneinander Lernens hat sich bewährt“, berichtet Dr. Annette Wettstein, Koordinatorin der „Ulmer 3-Generationen-Uni“ (u3gu). „Die Jungen und Mädchen lernen wissenschaftliches Arbeiten als ein spannendes Gemeinschaftserlebnis kennen. Dieser Austausch fördert auch die Sozialkompetenz.“ Zum Abschluss eines Tages werden die Ergebnisse und offene Fragen zusammen besprochen.

Die Themenschwerpunkte der Science Camps werden immer wieder neu gewählt und kommen aus den Fächern Astronomie, Biologie, Chemie, Medizin, Informatik, Mathematik, Physik und Technik. Jedes Jahr werden bis zu 150 Jugendliche eingeladen.

„Wir sind stolz auf unsere Science Camps“, unterstreicht Prof. Dr. Karl Joachim Ebeling, Präsident der Universität Ulm. „Wir zeigen nun bereits im neunten Jahr, wie das gelingen kann. Die Tatsache, dass viele der jugendlichen Bewerberinnen und Bewerber bereits in den Vorjahren mitgemacht haben, beweist, dass es unseren Wissenschaftlern, Studierenden und Seniorberatern in der Tat gelingt, diese jungen Nachwuchsforscher nachhaltig für solche Themen zu begeistern. Unser Science Camp ist für viele junge Forscher offenbar ein prägendes Erlebnis.“

Michael Kuhn, Personalleiter der SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm: „Als führender Energieversorger der Region und Partner der GVS freut es uns besonders, dass in diesem Jahr die Universität Ulm mit dem Projekt „Science Camp“ zum Preisträger des Wettbewerbs Energie für Bildung gekürt wurde. Mit einem solchen Projekt werden Jugendliche und Nachwuchskräfte rechtzeitig an interessante und zukunftsweisende naturwissenschaftliche und technische Themen herangeführt bzw. für diese begeistert. Das ist auch im Sinn der Stadtwerke, die ja im Kern ein technisch ausgerichteter Betrieb sind. Für uns ist dieser Preis, neben bereits bestehenden Schulpartnerschaften und Bildungsmessen, ein wertvoller Beitrag zur Nachwuchskräftesicherung in der Region.“

Weil viele Camp-Teilnehmer7-innen bedauern, dass es bisher mit dem forschenden Lernen an der u3gu nach der Jahrgangsstufe 8 „vorbei“ ist. Daher wollen die Initiatoren das Angebot ausbauen, so dass zukünftig auch ältere Schülerinnen und Schüler, insbesondere über die Umbruchzeit der Pubertät hinaus teilnehmen können. In diesem Sinne soll in Ulm das mit dem Wettbewerbsgewinn verbundene Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro eingesetzt werden: Es dient der Förderung eines Wochenendes im Schülerforschungszentrum in Bad Saulgau für Jugendliche der Klassen 9 und 10. Mit der zeitweisen Verlagerung des Angebots in eine auswärtige Forschungseinrichtung schafft man neue Freiräume für eigenverantwortliches Lernen und Entdecken.

Energie für Bildung:
Ein Wettbewerb trägt Früchte

Die Initiative Energie für Bildung ist ein wichtiger Teil des gesellschaftlichen Engagements der GVS und zielt auf die Nachwuchsförderung. Hintergrund sind der zunehmende Fachkräftemangel in naturwissenschaftlichen und technischen Berufen sowie die sinkenden Studierendenzahlen in diesen Fächern.

Mit dem Wettbewerb unter der Schirmherrschaft von Andreas Stoch, Minister für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg, möchte die GVS das Interesse an diesem Themenfeld wecken und verstärken. Neben der allgemeinen Förderung der MINT-Fächer geht es um die Unterstützung von Mädchen und Frauen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Die prämierten Projekte haben damit auch eine Vorbildfunktion. Eine fachkundige Jury kommt jährlich zusammen und wählt die Preisträger aus.

Energie für Bildung wird in Baden-Württemberg bereits seit 2010 durchgeführt. Mit der Ausschreibung für 2014 wurden dann erstmals auch Projekte aus vier weiteren Bundesländern zur Teilnahme einge-laden: aus Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Teilnehmen können öffentliche und gemeinnützige Einrichtungen, die innovative pädagogische Kinder- und Jugendprojekte im Bereich Naturwissenschaft und Technik planen oder durchführen.

In diesem Jahr wurde bereits das Projekt „Sferics – Stimme der Blitze“ des Otto-Hahn-Gymnasiums, Landau ausgezeichnet.

Kontakt:
GasVersorgung Süddeutschland GmbH
Projektbüro Energie für Bildung
Schulze-Delitzsch-Straße 7
70565 Stuttgart
Fax: 0711 7812-1480

Die GVS auf einen Blick
Die GasVersorgung Süddeutschland (GVS) mit Sitz in Stuttgart gehört zu den großen deutschen Erdgasgesellschaften. Seit 1961 sind wir Partner von Stadtwerken und Industrieunternehmen im In- und Ausland. Unser Erdgas-Absatz lag 2012 bei 50,7 Milliarden Kilowattstunden und der Umsatz bei 1,4 Milliarden Euro. Neben Vertrieb und Handel von Erdgas und Bio-Erdgas bieten wir unseren Marktpartnern vielfältige energie-nahe Dienstleistungen. Hierzu gehören ein Portfolio- und Bilanzkreismanagement sowie professionelle Services in den Bereichen Marketing, PR und Social Media.

Das gesellschaftliche Engagement der GasVersorgung Süddeutschland fördert ganz gezielt den Nachwuchs und beschränkt sich nicht auf den Wettbewerb Energie für Bildung. Es umfasst auch den GVS Erdgas-Schüler-Cup im Radsport und den Camillo-Michele-Gloria-Preis zur Förderung junger Künstler. Hinzu kommen Leistungspreise für den Nachwuchs in der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik sowie in der Hotellerie und Gastronomie. Zudem ist die GVS seit 2009 Hauptsponsor des renommierten Science Center experimenta in Heilbronn und unterstützt die SWR-Kinderhilfsaktion Herzenssache e. V.

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05 Feb

GVS Workshops 2014: Spannende Themen warten

Beschaffungsstrategien, Guerilla Marketing, erfolgreiche Verkaufsgespräche und vieles mehr. Das neue GVS Workshop-Programm bietet Ihnen abwechslungsreiche Inhalte. Speziell für die Ansprüche der Energiebranche entwickelt, ist für jeden Interessierten der geeignete Workshop dabei.

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Im ersten Halbjahr können Sie aus sechs GVS Workshops wählen.

  • Tauchen Sie mit uns in die Tiefen der Beschaffungsstrategien ein.
  • Oder beleuchten Sie im Intensivseminar „Das Prinzip Guerilla Marketing“ die Hintergründe des modernen Kommunikationsinstruments.
  • Wertvolle Tipps für Ihr Tagesgeschäft gewinnen Sie in den Seminaren „Akquise, Kunden- und Verkaufsgespräche erfolgreich führen“, „Probleme erfolgreich lösen“ sowie „Compliance-Management“.
  • Die Weiterbildung „Einfach.formulieren“ liefert Ihnen Impulse für das Verfassen verschiedenster Dokumente.

„Unsere Kunden kommen aus ganz unterschiedlichen Fachbereichen und entsprechend vielfältig sind die Themenfelder bei unseren Workshops“, erläutert Roxana Parlapanis aus dem GVS Customer Relation Center.

04 Feb

Schüler „jagen“ elektromagnetische Signale Auszeichnung für das Projekt „Sferics – Stimme der Blitze“ des Otto-Hahn-Gymnasiums in Landau

Angela Grether

Blitze sind ein Naturphänomen, das die Menschen von jeher fasziniert hat. Das Preis-träger-Projekt nutzt diese Faszination als Motivation für naturkundliche Forschung in einer schulischen Arbeitsgemeinschaft. Mit einem altersgerechten Verfahren werden die bei der Blitztätigkeit entstehenden elektromagnetischen Signale von den Schülern ausgewertet – und das bald sogar vernetzt mit einer Gegenstation am anderen Ende der Welt: in Kapstadt. Beschäftigung mit Physik, die begeistert.

 

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Landau/Stuttgart, 4. Februar 2014. Der erste Preisträger 2014 des renommierten Wettbewerbs Energie für Bildung ist eine nach einem großen Naturwissenschaftler und Nobelpreisträger benannte Schule in der Pfalz: das Otto-Hahn-Gymnasium in Landau. Angeregt durch eine Präsentation im Kontext „Didaktik der Physik“ wurde hier im Sommer 2012 eine Arbeitsgemeinschaft gegründet, die sich der Beschäftigung mit „Sferics“ widmet. Dies sind elektromagnetische Signale, die bei Blitztätigkeit entstehen und sich zur Ionosphären- und Klimaforschung nutzen lassen. 

Oberstudienrat Dr. Thomas Poth, Lehrer für Physik, Informatik und Sozialkunde, beschreibt das ebenso anspruchsvolle wie ungewöhnliche Vorhaben der Landauer „Sferiker“: „Mit einem selbst konstruierten Empfänger gehen die Mitglieder unserer Arbeitsgemeinschaft auf die Jagd nach einem speziellen Typ von Sferics, den sogenannten Tweeks. Voraus ging eine intensive Einführung in die physikalischen Grundlagen. So können die Schüler theoretisches Wissen in einer für sie sehr spannenden Weise praktisch umsetzen.“ Aus dieser Arbeit entstand kurz darauf ein Jugend-forscht-Beitrag, der im Februar 2012 den Regionalwettbewerb Jugend forscht (Südpfalz) gewann.
Davon angespornt, wurde das Sferics-Projekt weiterentwickelt. Ziel ist es in Landau eine Forschungsstation aufzubauen, die in ein weltumspannendes Blitzortungsnetzwerk integriert ist. Es wurde von Prof. Dr. Egon Wanke, Informatiker an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, ins Leben gerufen und umfasst bereits ca. 450 Stationen. „Mit etwas Glück gelingt uns sogar eine dauerhafte Kooperation mit der Deutschen Schule Kapstadt“, erläutert Dr. Poth. „Erzeugt ein Landauer Blitz ein niederfrequentes Signal, einen Whistler, so wird der dann am geomagnetischen Konjugationspunkt Kapstadt reflektiert.“ 

Die Blitzortungsstation „Landau OHG“ der mittlerweile aus elf Teilnehmern bestehenden Arbeitsgemeinschaft ist im Dachgeschoss der Schule untergebracht und seit Anfang 2013 permanent am Netz. Sie besteht aus zwei Sferics-Empfangs- und Analysegeräten. Unter anderem lassen sich so Dunkelfeldentladungen detektieren und Messergebnisse mit denen anderer Blitzforscher in Deutschland vergleichen. Im Mai 2013 errichtete die AG auf einer Wiese in den Weinbergen bei Landau, die freundlicherweise von Hermann Nau aus Arzheim zur Verfügung gestellt wurde, eine Holzhütte. Dieser Standort bietet noch bessere Voraussetzungen für die naturwissenschaftlichen Aufzeichnungen.

„Besonders freut uns, dass die Arbeitsgemeinschaft nicht nur ein kurzer Blitz gewesen ist, sondern sich langfristig etabliert hat“, unterstreicht Oberstudiendirektor Emil Straßner, einer der Mentoren des Projekts. „Durch Neuzugänge aus der Mittelstufe ist die Arbeitsgemeinschaft für die nächsten fünf Jahre personell gesichert. So können wir unsere Versuche und Aufgabenstellungen langfristig anlegen und werden sicherlich weitere Jugend-forscht-Beiträge daraus generieren. In diesem Jahr möchten wir zudem ein Blitzortungstreffen nach Landau holen, so dass sich die Schüler mit anderen begeisterten Sferikern austauschen können.“

Als pädagogische Ziele nennen Straßner und Poth neben der Erarbeitung physikalischer Grundlagen aus Elektrodynamik, Geophysik, Sonnenphysik und Wechselstromlehre vor allem das Erleben physikalischen Forschens in Gruppen sowie das Erlernen der naturwissenschaftlichen Kooperation mit weiteren (auch internationalen) Forschergruppen. 

Die in Landau gelungene innovative Weiterentwicklung eines bekannten Ansatzes hat die Jury des Wettbewerbs Energie für Bildung beeindruckt. „Das Projekt überzeugt durch eine sehr interessante Aufbereitung eines Alltagsphänomens“, erklärt die Projektleiterin der GVS-Ausschreibung Angela Grether. „Hinzu kommt, dass die engagierten Teilnehmer der Landauer Arbeitsgemeinschaft weit über ihre Heimatregion hinausblicken und aktiv eine Vernet-zung mit anderen Forschern anstreben. Wie blitzgescheit sie dabei vorgehen, zeigt sich auch darin, dass aus dieser AG mittlerweile bereits zwei Gewinner des Regionalwettbewerbs Jugend forscht hervorgegangen sind. Der dem Preisträger zugedachte Förderbeitrag fällt hier in der Pfalz zweifellos auf fruchtbaren Boden.“ Das Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro will die AG für elektronische Bauteile und technische Hilfsmittel verwenden.

Stolz auf „seine“ Forscher ist auch Landaus Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer: „Am Otto-Hahn-Gymnasium wird hervorragende naturwissenschaftliche Arbeit geleistet. Es erfüllt uns mit Respekt und Freude, dass die jungen Sferiker den Namen unserer Stadt in die Welt hinaustragen. Hier hat ein Geistesblitz Kreise gezogen.“

Energie für Bildung
Wettbewerb trägt Früchte

Die Initiative Energie für Bildung ist ein wichtiger Teil des gesellschaftlichen Engagements der GVS und zielt auf die Nachwuchsförderung. Hintergrund sind der zunehmende Fachkräftemangel in naturwissenschaftlichen und technischen Berufen sowie die sinkenden Studierendenzahlen in diesen Fächern. Mit dem Wettbewerb unter der Schirmherrschaft von Andreas Stoch, Minister für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg, möchte die GVS das Interesse an diesem Themenfeld wecken und verstärken. Neben der allgemeinen Förderung der MINT-Fächer geht es um die Unterstützung von Mädchen und Frauen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Die prämierten Projekte haben damit auch eine Vorbildfunktion. Eine fachkundige Jury kommt jährlich zusammen und wählt die Preisträger aus.

Energie für Bildung wird in Baden-Württemberg bereits seit 2010 durchgeführt. Mit der Ausschreibung für 2014 wurden dann erstmals auch Projekte aus vier weiteren Bundesländern zur Teilnahme eingeladen: aus Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Teilnehmen können öffentliche und gemeinnützige Einrichtungen, die innovative pädagogische Kinder- und Jugendprojekte im Bereich Naturwissenschaft und Technik planen oder durchführen.

Kontakt:
GasVersorgung Süddeutschland GmbH
Projektbüro Energie für Bildung
Schulze-Delitzsch-Straße 7
70565 Stuttgart
Fax: 0711 7812-1480

Über die GVS
Die GasVersorgung Süddeutschland (GVS) gehört zu den großen Erdgasgesellschaften in Deutschland. 2012 lagen der Gasabsatz bei 50,7 Milliarden Kilowattstunden und der Umsatz bei über 1,4 Milliarden Euro. Seit 1961 ist sie Partner von Stadtwerken und Industrie im In- und Ausland. Neben dem Vertrieb und Handel von Erdgas und Bio-Erdgas, bietet das Stuttgarter Unternehmen vielfältige Dienstleistungen an, darunter z. B. ein Portfolio- und ein Bilanzkreismanagement sowie Services in den Bereichen Marketing und PR. Im Unternehmen arbeiten 85 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Gesellschafter ist die EnBW Eni Verwaltungsgesellschaft mbH.

Medienkontakt

Angela Grether
GasVersorgung Süddeutschland GmbH
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Tel.: 0711 7812-1322; Fax: 0711 7812-1480;
E-Mail: a.grether@gvs-erdgas.de
 

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