Presse

25 Aug

GVS trauert um Dipl.-Volkswirt Jürgen Leßner

Angela Grether

Die GasVersorgung Süddeutschland (GVS), Stuttgart, trauert um Dipl.-Volkswirt Jürgen Leßner. Der ehemalige Sprecher der GVS-Geschäftsführung starb im Alter von 75 Jahren. Über 34 Jahre war der studierte Volkswirt bei der GVS beschäftigt. 1991 wurde er zum stellvertretenden, 1993 zum Geschäftsführer ernannt. Von 1995 bis zu seinem Ruhestand im Februar 2003 war er Sprecher der Geschäftsführung.

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1969 begann die berufliche Laufbahn von Jürgen Leßner bei der GVS. Er arbeitete zuerst im Gaseinkauf und –verkauf, wurde dann Abteilungsleiter und erhielt 1980 Prokura. 

In seiner Amtszeit erlebte die Erdgasversorgung in Baden-Württemberg einen enormen Aufschwung. Das Hauptaugenmerk von Jürgen Leßner lag neben der struktur- und energiepolitischen Bedeutung einer flächendeckenden Erdgasversorgung auf der langfristigen Sicherung des Gasbezugs für Baden-Württemberg und des angrenzenden Auslands. 

Im Laufe seines Berufslebens war Jürgen Leßner in zahlreichen nationalen und internationalen Gremien der Energiebranche ehrenamtlich tätig.

Preisübergabe an den Förderverein der Grundschule Bayreuth-St. Georgen für ihr Projekt „Klimawerkstatt“. Gabi Hemmer, stellv. Vorsitzende des Fördervereins und Rektorin der Grundschule (Dritte von rechts) nimmt den Preis im Kreis vieler Gäste entgegen. Das urige Ambiente der Klimawerkstatt wird von den Schülerinnen und Schülern begeistert zum Forschen, Lernen und Üben genutzt. Gezielt wird die schuleigene Naturerlebnislandschaft in den Unterricht miteinbezogen.  Foto: Iris Pensky

Preisübergabe an den Förderverein der Grundschule Bayreuth-St. Georgen für ihr Projekt „Klimawerkstatt“. Gabi Hemmer, stellv. Vorsitzende des Fördervereins und Rektorin der Grundschule (Dritte von rechts) nimmt den Preis im Kreis vieler Gäste entgegen. Das urige Ambiente der Klimawerkstatt wird von den Schülerinnen und Schülern begeistert zum Forschen, Lernen und Üben genutzt. Gezielt wird die schuleigene Naturerlebnislandschaft in den Unterricht miteinbezogen. Foto: Iris Pensky

04 Aug

Wettbewerb Energie für Bildung: Zurück in die Natur „Klimawerkstatt“ der Grundschule Bayreuth-St. Georgen prämiert

Angela Grether

Für naturkundliche Arbeit mit Kindern gibt es kein besseres Klassenzimmer als die Natur selbst. Die Grundschule Bayreuth-St. Georgen hat in dieser Hinsicht Glück. Denn sie verfügt über ein 40.000 Quadratmeter großes Naturerlebnisgelände. In einem alten Bauwagen hat die Schule hier eine „Klimawerkstatt“ eingerichtet. In dieser mit vielen Hilfsmitteln ausgestatteten Lern- und Übungsstation können die eigenen Schüler, aber auch andere Gruppen, nach Herzenslust forschen. Das sei eine förderungs-würdige Idee und ein kreativer Zugang zu Natur und Umwelt, befand die Jury des Wettbewerbs Energie für Bildung. Der Wettstreit der Ideen wird seit vielen Jahren von der GasVersorgung Süddeutschland (GVS), Stuttgart, ausgelobt. Foto: Iris Pensky

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Bayreuth/ Stuttgart, 4. August 2015. Die 264 Schülerinnen und Schüler in den zwölf Klassen der Grundschule haben fast zur Hälfte einen Migrationshintergrund. Sie leben zum großen Teil in Siedlungen des sozialen Wohnungsbaus mit wenig Natur. Das weitläufige Schulgelände hingegen ist ein Refugium und verfügt über alten Baumbestand sowie Wiesen und Hecken.

„Vor dem Hintergrund dieser für eine Grundschule optimalen räumlichen Voraussetzungen lag es für uns Pädagogen aber auch die Elternschaft nahe, die schuleigene Naturerlebnislandschaft unterrichtlich einzubeziehen“, sagt die Rektorin und stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins, Gabi Hemmer.

Als festen Anlaufpunkt für naturwissenschaftliche Arbeit im Gelände richtete man eine Forschungsstation ein. Zusammen mit dem „Ochsenfurter Spielbaustelle e. V.“ wurde ein alter Bauwagen zu einer vielseitig nutzbaren Klimawerkstatt umgebaut. Sie dient als Lern- und Übungsstation mit urigem Ambiente. Unterschiedlichste Hilfsmittel vom Mikroskop über die Kamera bis hin zum Laptop mit Spezialprogrammen erlauben, je nach Alter der jungen Forscher, die unterschiedlichsten Aufgabenstellungen. Davon profitieren pro Jahr rund 300 Kinder im Alter von fünf bis zwölf Jahren.

Die Klimawerkstatt kann in den normalen Unterricht einbezogen werden, ebenso aber auch als Standort für Projekttage und Sonderaktionen mit Dritten dienen. Ergänzend zu naturkundlichen Aufgabenstellungen lässt sich das Naturerlebnisgelände auch für Aktivitäten wie Werken und Basteln, gemeinsames Kochen am Lagerfeuer und erste Erfahrungen mit der Tierhaltung nutzen. Träger der Klimawerkstatt ist der Förderverein Grundschule Bayreuth- St. Georgen.

Ein grünes Klassenzimmer

„Unser Themenspektrum ist groß. Es reicht von der Insektenbeobachtung über die Beschäftigung mit Pflanzen bis hin zur Gewässerkunde“, berichtet Matthias Sauer, Projektleiter des Kooperationspartners „Ochsenfurter Spielbaustelle e.V.“. „So wecken wir bei den Kindern den Forscher- und Wissensdrang und verschaffen ihnen spannende Zugänge zu Naturphänomenen.“ Die Rektorin ergänzt: „Gerade im Hinblick darauf, dass sehr viele der Schülerinnen und Schüler aus einem naturarmen häuslichen Umfeld und oft auch aus bildungsfernen Elternhäusern stammen, ist das ein bereicherndes Kontrastprogramm und voll im Sinne unseres erklärten Ziels der Inklusion. So sind denn auch die weitaus meisten Jungen und Mädchen mit großer Begeisterung bei der Sache.“

„Wir haben als Gesellschaft längere Zeit gebraucht, um zu erkennen, welchen Stellenwert der Umweltschutz innehaben muss“, sagt Jürgen Bayer, Geschäftsführer der Stadtwerke Bayreuth. „Umso glücklicher bin ich, dass mittlerweile ein Umdenken stattgefunden, das wir auch Projekten wie der Klimawerkstatt der Grundschule Bayreuth-St. Georgen zu verdanken haben.“

„Der kreative Ansatz der Grundschule Bayreuth-St. Georgen hat uns beeindruckt. Hier erhalten die Schülerinnen und Schüler in unterschiedlichen Gruppenkonstellationen spielerisch Zugang zur Natur und zu naturwissenschaftlichen Fragestellungen“, kommentiert die Projektleiterin der GVS-Ausschreibung Angela Grether. „Gleichzeitig werden die Kinder zu einem schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen angeleitet. Dies alles entspricht der Zielsetzung unseres Wettbewerbs Energie für Bildung. Insofern verdient das Projekt Förderung, zumal es von der Schulgemeinde sehr langfristig angelegt ist.“

Das mit der Auszeichnung der GasVersorgung Süddeutschland verbundene Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro können die Projektverantwortlichen gut verwenden. Die bestehenden Bildungsmodule sollen durch Werkzeugsätze ergänzt werden. Zusätzliche Tablets sollen bei Recherche und Dokumentation Verwendung finden. Auch das Bundesforschungsministerium sowie der Rat für Nachhaltigkeit haben das Projekt für preiswürdig befunden.

Energie für Bildung: Ein Wettbewerb trägt Früchte

Die Initiative Energie für Bildung ist ein wichtiger Teil des gesellschaftlichen Engagements der GVS und zielt auf die Nachwuchsförderung. Hintergrund sind der zunehmende Fachkräftemangel in naturwissenschaftlichen und technischen Berufen sowie die sinkenden Studierendenzahlen in diesen Fächern.

Mit dem Wettbewerb unter der Schirmherrschaft von Andreas Stoch, Minister für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg, möchte die GVS das Interesse an diesem Themenfeld wecken und verstärken. Neben der allgemeinen Förderung der MINT-Fächer geht es um die Unterstützung von Mädchen und Frauen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Die prämierten Projekte haben damit auch eine Vorbildfunktion. Eine fachkundige Jury kommt jährlich zusammen und wählt die Preisträger aus.

Energie für Bildung wird in Baden-Württemberg bereits seit 2010 durchgeführt. Mit der Ausschreibung für 2014 wurden dann erstmals auch vier weitere Bundesländern zur Teilnahme eingeladen: Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Teilnehmen können öffentliche und gemeinnützige Einrichtungen, die innovative pädagogische Kinder- und Jugendprojekte im Bereich Naturwissenschaft und Technik planen oder durchführen.

In diesem Jahr wurden bereits folgende Projekte ausgezeichnet:

Januar:             Schülerlabor „Mathe ist mehr“. Station „Freizeitpark“ der Universität Koblenz-Landau  

Februar:           Projekt „iLab – durch Lehren lernen“. Programmieren für Grundschulkinder, Schwäbisch Gmünd

März:               Forscherlabor des Kindergartens St. Raphael, Schonach

April:                „Mein Haus, mein Auto der Zukunft“, Realschule/Gemeinschaftsschule Kleinblittersdorf

Mai                  Abwärmenutzung für Forschungspflanzen, Gymnasium Lauf

Juni                 „Energie im Laufe der Jahreszeiten erleben“, Kindergarten Oberisling, Regensburg 

Juli                  „Im Klostergarten wächst Wissen“, St.-Ursula-Schule, Würzburg

Kontakt:

GasVersorgung Süddeutschland GmbH

Projektbüro Energie für Bildung

Schulze-Delitzsch-Straße 7

70565 Stuttgart

Fax: 0711 7812-1480

Die GVS auf einen Blick

Die GasVersorgung Süddeutschland (GVS) mit Sitz in Stuttgart gehört zu den großen deutschen Erdgasgesellschaften. Seit 1961 sind wir Partner von Stadtwerken und Industrieunternehmen im In- und Ausland. Unser Erdgas-Absatz lag 2014 bei 57,8 Milliarden Kilowattstunden und der Umsatz bei 1,45 Milliarden Euro.

Neben Vertrieb und Handel von Erdgas und Bio-Erdgas bieten wir unseren Marktpartnern vielfältige energienahe Dienstleistungen. Hierzu gehören ein Portfolio- und Bilanzkreismanagement sowie professionelle Services in den Bereichen Marketing, PR und Social Media.

Das gesellschaftliche Engagement der GasVersorgung Süddeutschland fördert ganz gezielt den naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchs. Zudem ist die GVS seit 2009 Hauptsponsor des renommierten Science Center experimenta in Heilbronn und unterstützt die SWR-Kinderhilfsaktion Herzenssache e. V.

Medienkontakt

Angela Grether

GasVersorgung Süddeutschland GmbH

Medienreferentin

Tel.: 0711 7812-1322

Fax: 0711 7812-1480

E-Mail: a.grether@gvs-erdgas.de

                                                              

 

Preisverleihung an der St.-Ursula Schule in Würzburg

Preisverleihung an der St.-Ursula Schule in Würzburg

09 Jul

Wettbewerb Energie für Bildung: Im Klostergarten wächst Wissen Auszeichnung für die St.-Ursula-Schule, Würzburg

Angela Grether

Im Mittelalter hatte jedes Kloster einen Klostergarten zum Anbau von Heilkräutern. Das Wissen um die Kraft und die Verwendung der Heilkräuter wurde im Laufe der Zeit in den Hintergrund gedrängt. Inzwischen findet die „Apotheke der Natur“ wieder verstärkt Interesse, so auch an der St.-Ursula-Schule in Würzburg. Hier hat eine Projektgruppe mit wissenschaftlicher Beratung einen Klostergarten angelegt. Die Schülerinnen erleben aus erster Hand das große pharmazeutische Potenzial solcher Heilkräuter und stellen selbst nach alten Rezepturen Pflegemittel und Salben her. Das sei eine für eine Schule ungewöhnliche und deshalb förderungswürdige Idee, befand die Jury des Wettbewerbs Energie für Bildung. Der Wettstreit der Ideen wird seit vielen Jahren von der GasVersorgung Süddeutschland (GVS), Stuttgart, ausgelobt.

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Würzburg/ Stuttgart, 9. Juli 2015. Im Herbst 2013 begann eine Gruppe Schülerinnen des Realschul- und des Gymnasialzweigs der Mädchenschule unter Anleitung von zwei Lehrerinnen mit der Anlage eines Klostergartens. Dessen Aufbau lehnt sich an die Vorgaben für mittelalterliche Klostergärten an, von denen der des Klosters St. Gallen besondere Berühmtheit erlangt hat.

„Die Verantwortlichen für die Klostergärten des Mittelalters hatten ein enormes Wissen und haben dies Gott sei Dank auch schriftlich festgehalten. Die moderne pharmazeutische Forschung bekräftigt die meisten dieser Erkenntnisse“, kommentiert die Lehrerin Sandra Bieber, die das Projekt zusammen mit ihrer Kollegin Sabine Jähnel betreut. „Insofern können wir in unserem Klostergarten kulturgeschichtliche und naturwissenschaftliche Aspekte kombinieren. Das hat seinen Reiz und so sind die Teilnehmerinnen unserer Projektgruppe mit Begeisterung bei der Sache.“

Grünes Klassenzimmer

Die Gruppe besteht aus 13 Mädchen im Alter von 13 bis 17 Jahren. Wissenschaftliche Unterstützung und Beratung gibt die Forschergruppe Klostermedizin der Universität Würzburg unter Leitung von Dr. Johannes Meyer.

„In unserem Klostergarten lernen die Schülerinnen die verschiedenen Heilkräuter und deren Inhaltsstoffe kennen und wir berichten über deren Bedeutung für die Arzneimittelkunde. Gleichzeitig erleben die Schülerinnen, dass die Pflanzen natürlich auch Pflege brauchen“, erläutert Sabine Jähnel. „Die gärtnerische Arbeit ist nicht nur eine interessante Beschäftigung, sondern erzeugt auch ein Gemeinschaftsgefühl und schafft Erfolgserlebnisse. Die Mädchen erfahren, dass sich die investierte Mühe lohnt und man aus und mit den Kräutern eine Menge machen kann. Nicht zuletzt sind diese Pflanzen Teil unserer Schöpfung, mit der wir achtsam und nachhaltig umgehen sollten. All dies ergänzt sich ideal zu einem ganzheitlichen Ansatz.“

Dieser Aspekt der Nutzung und Verarbeitung der Kräuter soll mittelfristig weiter intensiviert werden. Mit technischem Gerät lassen sich per Extraktion und Destillation ätherische Öle isolieren, die man anschließend zu Essenzen und naturkosmetischen Pflegemitteln (z. B. Salben) weiterverarbeiten kann. Dafür gibt es viele bewährte überlieferte Rezepte, u. a. aus dem Lorscher Arzneibuch aus dem späten 8. Jahrhundert.

Über die Arbeit im Schulgarten hinaus sind Exkursionen in andere Heilkräutergärten sowie zu Firmen vorgesehen, die Heilkräuter verarbeiten. So können die Schülerinnen ihr gärtnerisches und botanisches Wissen vertiefen.

Glaube – Bildung – Qualität

Sr. Katharina Merz, OSU: „Unser schöner Kloster- Schulgarten spiegelt etwas von dem wider, was wir an der Schule leben möchten und als unser Schulprofil in die kurze „Formel“ Glaube-Bildung-Qualität gebracht haben. Der Glaube ist die Mitte, das Fundament, auf dem alles aufgebaut wird. Aus christlicher Verantwortung heraus, soll die Entfaltung der Persönlichkeit jedes einzelnen jungen Menschen gefördert werden. Umfassende Bildung, zu der auch die Herzensbildung gehört, nährt sich aus dem Glaubensfundament und lässt sich nur entwickeln aus dem achtsamen Umgang miteinander, der für jedes hochwertige, qualitätsvolle Handeln und Sein bürgt. Der Garten liegt in der Mitte der Schule und er hat eine Mitte.

Aus der Mitte leben heißt in Harmonie leben. Aus der Mitte leben heißt „heil“ leben, weil das Heil-Sein des Menschen und der Schöpfung letztlich immer aus der Mitte, von Gott,  kommt.

Durch das konkrete miteinander Arbeiten mit „Heilkräutern“, das Extrahieren, das Analysieren, das wissenschaftliche Verarbeiten kommt man dem Geheimnis der Schöpfung, des Lebens generell näher. Diese Arbeiten fördert den Wissensdrang, fördert das Verantwortungsbewusstsein für die Schöpfung. Vielleicht fördert es auch das Zur-Ruhe-Kommen, das Staunen-Können, die für uns alle so notwenige und heilsame Besinnung auf das Wesentliche.“

Dr. Adolf Bauer, Bürgermeister der Stadt Würzburg: „Ich freue mich sehr über die Prämierung. Besonders gefällt mir an der wunderbaren Idee des Klostergartens der Respekt gegenüber althergebrachten, naturverbundenen Technologien, welche die Grundlage unseres heutigen Wissens sind und auch nichts an Aktualität verloren haben. Die Schülerinnen der St.-Ursula-Schule pflanzen im wahrsten Sinne die Wurzeln moderner pharmazeutischer Wissenschaft; der Klostergarten macht diese Wurzeln greifbar und deren Wirkung auf unsere heutige Zeit erlebbar."

Dr. Johannes Gottfried Mayer, Forschergruppe Klostermedizin: "Das Projekt des Kräutergartens in der St.-Ursula-Schule erfüllt mich mit besonderer Freude. Konnte hier doch ein sehr schöner Garten entstehen, der hoffentlich auch langfristig die verschiedenen Aspekte der Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) weitergibt, aber auch ganz allgemein das Wissen und die Wertschätzung der Natur im schulischen Alltag am Leben erhält.

Dr. Clemens Boeker, Bereichsleiter Marktmanagement der Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (WVV): Für die WVV stellt Förderung im Kinder- Jugendbereich einen wichtigen Baustein des sozialen und lokalen Engagements dar. Wir freuen uns deshalb besonders mit der GVS einen engagierten Partner zu haben, der bei Kindern und Jugendlichen echte Begeisterung für Natur und Technik weckt. Projekte wie der Wettbewerb 'Energie für Bildung' sind ein tolles Mittel, um den Forscher- und Experimentierdrang der Mädchen und Jungen auf spielerische Art freien Lauf zu lassen."

Altes Wissen, hochaktuell

„Die Beschäftigung mit Heilpflanzen, Wildkräutern sowie alten Obst- und Gemüsesorten liegt voll im Trend. Jungen Menschen zu zeigen, wie sich die Heilkräfte und Wirkstoffe der Pflanzen nutzen lassen, ist pädagogisch wertvoll“, kommentiert die Projektleiterin der GVS-Ausschreibung Angela Grether. „Das Projekt Klostergarten der Würzburger St.-Ursula-Schule ist anwendungsorientierte naturwissenschaftliche Arbeit. Es weckt bei den Schülerinnen Respekt vor der Natur und fördert das Interesse der Mädchen an den Naturwissenschaften. Dies alles entspricht der Zielsetzung unseres Wettbewerbs Energie für Bildung. Insofern verdient das Projekt Förderung.“

Das mit der Auszeichnung der GasVersorgung Süddeutschland verbundene Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro ist von der Projektgruppe bereits mit Freude eingeplant worden: Es soll eine moderne, leistungsfähige Wasserdampfdestille angeschafft werden, mit der ätherische Öle verschiedener Heilpflanzen isoliert werden können.

Das Projekt tangiert mehrere Naturwissenschaften. Über die 13 Schülerinnen der eigentlichen Projektgruppe hinaus dient der Klostergarten auch allen anderen Schülerinnen und Schülern der großen St.-Ursula-Schule als grünes Refugium.

Energie für Bildung: Ein Wettbewerb trägt Früchte

Die Initiative Energie für Bildung ist ein wichtiger Teil des gesellschaftlichen Engagements der GVS und zielt auf die Nachwuchsförderung. Hintergrund sind der zunehmende Fachkräftemangel in naturwissenschaftlichen und technischen Berufen sowie die sinkenden Studierendenzahlen in diesen Fächern.

Mit dem Wettbewerb unter der Schirmherrschaft von Andreas Stoch, Minister für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg, möchte die GVS das Interesse an diesem Themenfeld wecken und verstärken. Neben der allgemeinen Förderung der MINT-Fächer geht es um die Unterstützung von Mädchen und Frauen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Die prämierten Projekte haben damit auch eine Vorbildfunktion. Eine fachkundige Jury kommt jährlich zusammen und wählt die Preisträger aus.

Energie für Bildung wird in Baden-Württemberg bereits seit 2010 durchgeführt. Mit der Ausschreibung für 2014 wurden dann erstmals auch vier weitere Bundesländern zur Teilnahme eingeladen: Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Teilnehmen können öffentliche und gemeinnützige Einrichtungen, die innovative pädagogische Kinder- und Jugendprojekte im Bereich Naturwissenschaft und Technik planen oder durchführen.

In diesem Jahr wurden bereits folgende Projekte ausgezeichnet:

Januar:             Schülerlabor „Mathe ist mehr“. Station „Freizeitpark“ der Universität Koblenz-Landau  

Februar:           Projekt „iLab – durch Lehren lernen“. Programmieren für Grundschulkinder, Schwäbisch Gmünd

März:                Forscherlabor des Kindergartens St. Raphael, Schonach

April:                „Mein Haus, mein Auto der Zukunft“, Realschule/Gemeinschaftsschule Kleinblittersdorf

Mai                  Abwärmenutzung für Forschungspflanzen, Gymnasium Lauf

Juni                  „Energie im Laufe der Jahreszeiten erleben“, Kindergarten Oberisling, Regensburg   

Kontakt:

GasVersorgung Süddeutschland GmbH

Projektbüro Energie für Bildung

Schulze-Delitzsch-Straße 7

70565 Stuttgart

Fax: 0711 7812-1480

Die GVS auf einen Blick

Die GasVersorgung Süddeutschland (GVS) mit Sitz in Stuttgart gehört zu den großen deutschen Erdgasgesellschaften. Seit 1961 sind wir Partner von Stadtwerken und Industrieunternehmen im In- und Ausland. Unser Erdgas-Absatz lag 2014 bei 57,8 Milliarden Kilowattstunden und der Umsatz bei 1,45 Milliarden Euro.

Neben Vertrieb und Handel von Erdgas und Bio-Erdgas bieten wir unseren Marktpartnern vielfältige energienahe Dienstleistungen. Hierzu gehören ein Portfolio- und Bilanzkreismanagement sowie professionelle Services in den Bereichen Marketing, PR und Social Media.

Das gesellschaftliche Engagement der GasVersorgung Süddeutschland fördert ganz gezielt den naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchs. Zudem ist die GVS seit 2009 Hauptsponsor des renommierten Science Center experimenta in Heilbronn und unterstützt die SWR-Kinderhilfsaktion Herzenssache e. V.

Medienkontakt

Angela Grether

GasVersorgung Süddeutschland GmbH

Medienreferentin

Tel.: 0711 7812-1322

Fax: 0711 7812-1480

E-Mail: a.grether@gvs-erdgas.de

                                                                                          

Informationsbesuch von Osaka Gas

Informationsbesuch von Osaka Gas

29 Jun

Informationsbesuch von Osaka Gas

Angela Grether

Über die Liberalisierung der Energiemärkte in Deutschland und Europa informierten sich Vertreter von Osaka Gas. Bei ihrem Deutschlandbesuch stand auch ein Gespräch mit GVS-Geschäftsführer Helmut Oehler und Helmut Kusterer, Leiter Vertrieb Dienstleistungen, auf dem Programm. Schwerpunkte waren neben Demarkierung und deren Konsequenzen auch das Unbundling, die Aufteilung in Marktgebiete sowie die Transparenz der Preisen, die immer unabhängiger vom Öl werden. Besonders interessiert zeigten sich die japanischen Energieexperten Atsuo Honda, Yuichi Sakamoto und Kaoru Kawamoto am Risikomanagement und –controlling sowie an der GVS-Strategie: faire und zuverlässige Partnerschaft mit innovativen, flexiblen Produkten und Services. Helmut Oehler: „Erdgas hat Zukunft. Und das sowohl in der Stromerzeugung, im Wärmemarkt und vor allem auch in der Systempartnerschaft mit den Erneuerbaren und der Kraft-Wärme-Kopplung.“

Osaka Gas ist einer der führenden Energieversorger in Japan mit einer über 100-jährigen Geschichte. Das Unternehmen beliefert sieben Millionen Erdgaskunden in der Kansai-Region von Zentral-Japan sowie die Städte Osaka, Kobe und Kyoto.  Es ist der zweitgrößte inländische Erdgas-Anbieter mit einem Marktanteil von 24%. Osaka Gas hat einen starken internationalen Fokus auf alle Bereiche der Öl- und Gasindustrie entwickelt: Upstream-Exploration und Produktion;  Midstream-Transport, Vertriebs- und Handelsgeschäfte mit Versorgungsunternehmen, Downstream-Vertrieb mit Wohn-, Gewerbe-, und Industriekunden. 

Die Osaka Gas-Gruppe besteht aus 140 Unternehmen und beschäftigt mehr als 20.000 Menschen. 

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Über die Liberalisierung der Energiemärkte in Deutschland und Europa informierten sich Vertreter von Osaka Gas. Bei ihrem Deutschlandbesuch stand auch ein Gespräch mit GVS-Geschäftsführer Helmut Oehler und Helmut Kusterer, Leiter Vertrieb Dienstleistungen, auf dem Programm. Schwerpunkte waren neben Demarkierung und deren Konsequenzen auch das Unbundling, die Aufteilung in Marktgebiete sowie die Transparenz der Preisen, die immer unabhängiger vom Öl werden. Besonders interessiert zeigten sich die japanischen Energieexperten Atsuo Honda, Yuichi Sakamoto und Kaoru Kawamoto am Risikomanagement und –controlling sowie an der GVS-Strategie: faire und zuverlässige Partnerschaft mit innovativen, flexiblen Produkten und Services. Helmut Oehler: „Erdgas hat Zukunft. Und das sowohl in der Stromerzeugung, im Wärmemarkt und vor allem auch in der Systempartnerschaft mit den Erneuerbaren und der Kraft-Wärme-Kopplung.“

Osaka Gas ist einer der führenden Energieversorger in Japan mit einer über 100-jährigen Geschichte. Das Unternehmen beliefert sieben Millionen Erdgaskunden in der Kansai-Region von Zentral-Japan sowie die Städte Osaka, Kobe und Kyoto.  Es ist der zweitgrößte inländische Erdgas-Anbieter mit einem Marktanteil von 24%. Osaka Gas hat einen starken internationalen Fokus auf alle Bereiche der Öl- und Gasindustrie entwickelt: Upstream-Exploration und Produktion;  Midstream-Transport, Vertriebs- und Handelsgeschäfte mit Versorgungsunternehmen, Downstream-Vertrieb mit Wohn-, Gewerbe-, und Industriekunden. 

Die Osaka Gas-Gruppe besteht aus 140 Unternehmen und beschäftigt mehr als 20.000 Menschen. 

Das Logo der GasVersorgung Süddeutschland GmbH

18 Jun

Brief an Bundesminister Sigmar Gabriel

Angela Grether

Mit mehr Erdgas gelingt die Energiewende im Stromsektor.

 

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Damit beginnt der Brief an Sigmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie. Unterzeichner sind die Unternehmen Bayerngas, GasVersorgung Süddeutschland, Statoil, Total, Verbundnetz Gas, Stadtwerke Düsseldorf und der Verband der Fernleitungsbetreiber. Thematisiert wurden unter anderem der Beitrag von modernen, klimafreundlichen Gaskraftwerken, die Systempartnerschaft zwischen erneuerbaren Energien und Erdgas sowie die gasbasierte Kraft-Wärme-Kopplung. 

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